Auf dem Grund der ca. 4 km weiten und 100 m tiefen Caldera befinden sich ein Schlackenkegel und drei Salzseen, die alle in unterschiedlichen Farben erscheinen. Diese Seen begründen auch die Namensgebung des Waw an-Namus. Rund um die Caldera erstrecken sich über 10–20 km Felder mit dunklem vulkanischen Lockermaterial (Tephra), die sogar aus dem Weltraum deutlich zu sehen sind. Waw an-Namus erfreut sich seit der beginnenden touristischen Öffnung Libyens zunehmender touristischer Beliebtheit. Seit Beginn des Bürgerkrieges im Februar 2011 ist die Tour zum Wau-en-Namus wegen der seitdem extrem unsicheren Lage in Libyen nicht mehr möglich.
Am Südrand des Tibestigebirges liegt in etwa 500 km
Luftlinie Entfernung das spektakuläre „Natronloch“, Trou au
Natron.
Einzelnachweise
- Waw an-Namus im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)
- Vulkanfaszination: Fotos Febr. 2011