Die Robert F. Kennedy Memorial Bridge ist ein Komplex aus drei Brücken, welche die New Yorker Stadtteile Bronx, Manhattan und Queens verbindet. Dies begründet auch den ursprünglichen Namen der Brücke - Triborough Bridge. Die Brücke wurde am 19. November 2008 zum Gedenken an den ehemaligen New Yorker Senator Robert F. Kennedy umbenannt.
Die Brücke verläuft über zwei durch Aufschüttung miteinander verbundene Inseln, Ward's Island und Randall's Island, und stellt eine Alternative zur Überquerung des Wassers per Schiff dar. Sie überspannt Hell Gate (ein Nebenarm des East Rivers), den Harlem River und Bronx Kill. Die Bauarbeiten begannen 1930, wurden jedoch durch die Große Depression gestoppt. Erst durch Gelder aus dem New Deal wurde der Bau Anfang der 30er Jahre von Robert Moses fortgeführt. Die Eröffnung der Brücke fand am 11. Juli 1936 statt. Insgesamt kostete die Triborough-Brücke mehr als der Hoover-Staudamm.
Der Beton für den Bau wurde durch Firmen aus Maine bis hin zum Mississippi River geliefert. Um die Schalung für die Triborough-Brücke herzustellen, wurde gar ein ganzer Wald bei Oregon gefällt.
Um die Brücke befahren zu dürfen, muss man eine Maut bezahlen. Die Kosten hierfür belaufen sich derzeit, bei einem zweiachsigen Pkw, auf 4,50 US-Dollar, wenn man einen E-Z-Pass besitzt, werden 0,50 US-Dollar weniger berechnet. Die Einnahmen dieser und anderer Brücken werden durch die Triborough Bridge and Tunnel Authority (TBTA) verwaltet, Besitzer der Brücke ist jedoch die Stadt New York. Allein 2002 beliefen sich die Einnahmen der TBTA auf 933,1 Millionen US-Dollar. Durchschnittlich wird die Brücke von 200.000 Fahrzeugen pro Tag befahren. Durch die Einnahmen TBTA ist es möglich, den öffentlichen Nahverkehr zu subventionieren.
