Tassili n'Ajjer

Die Tassili n'Ajjer (arabisch ‏طاسيلي ناجّر‎ Tāsīlī nāddscher) ist eine Gebirgskette in der Sahara in Südost-Algerien. Sie verläuft ca. 500 km von ostsüdöstlich bis . Der höchste Punkt ist der Dschebel Afao mit 2.158 m bei . Die nächste Stadt ist Djanet, welches etwa zehn Kilometer südöstlich der Kette liegt.

Die Tassili n'Ajjer (arabisch ‏طاسيلي ناجّر‎ Tāsīlī nāddscher) ist eine Gebirgskette in der Sahara in Südost-Algerien. Sie verläuft ca. 500 km von 26° 20' N, 5° 00' O ostsüdöstlich bis 24° 00' N, 10° 00' O. Der höchste Punkt ist der Dschebel Afao mit 2.158 m bei 25° 10′ N, 8° 11′ OKoordinaten: 25° 10′ N, 8° 11′ O. Die nächste Stadt ist Djanet, welches etwa zehn Kilometer südöstlich der Kette liegt.

Die Kette besteht größtenteils aus Sandstein. Erosion hat in dem Gebiet neben anderen sehenswerten Formen fast 300 Steinbögen gebildet.

Wegen der Höhenlage und der wasserspeichernden Eigenschaften des Sandsteins ist die Vegetation etwas reicher als in der umliegenden Wüste. Dazu gehört ein sehr lichter Baumbestand aus der gefährdeten, endemischen Sahara-Zypresse und Sahara-Myrte in den höheren Lagen im Osten des Gebietes.

Die Kette ist auch für die von dem Afrikaforscher Heinrich Barth im Jahr 1850 entdeckten prähistorischen Felsmalereien und andere archäologische Fundstätten aus der letzten Eiszeit vor ca. 6000 Jahren bekannt. Damals war das lokale Klima viel feuchter und war eher savannenartig als wüstenartig.

Ein großer Teil der Gebirgskette, einschließlich der Zypressen und archäologischen Fundstätten, sind durch einen Nationalpark und Biosphärenreservat, das seit 1982 auch Weltkulturerbe und Weltnaturerbe ist, geschützt.

Die Bewohner des Berglandes und der umliegenden Wüstengebiete gehören zur Tuareg-Konföderation der Kel Ajjer (Leute von Ajjer). Ihre Kultur wurde erstmalig zwischen 1850 und 1860 von den Afrikaforschern Heinrch Barth und Henri Duveyrier erforscht und beschrieben.

Literatur

  • Hans Joachim Stühler, Soziale Schichtung und gesellschaftlicher Wandel bei den Ajjer-Twareg in Südostalgerien. (Studien zur Kulturkunde 47) Wiesbaden: Steiner, 1978 ISBN 3-515-02745-9
  • Jörg W. Hansen, Tassili. Felsbildkunst in den westlichen und südlichen algerischen Tassilis. Vorw. von Paul G. Bahn. Somogy éditions d'art, Paris 2009 ISBN 978-2-7572-0251-7

Weblinks

Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO auf Englisch und auf Französisch

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