Schloss Versailles

Das Schloss Versailles war ab der Mitte des 17. Jahrhunderts die Residenz der französischen Könige. Der barocke Palast liegt in Versailles, einem Vorort von Paris. Gebaut als Jagdschloss für Ludwig XIII. durch Philibert Le Roy wurde es ab 1661 unter Ludwig XIV. durch Louis Le Vau, François d’Orbay, Jules Hardouin-Mansart und Robert de Cotte um- und ausgebaut. Die Innenausstattung schuf Charles Lebrun, die berühmten Gartenanlagen stammen von André Le Nôtre.

Das Schloss war von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zur Französischen Revolution fast ständig bewohnt und war in dieser Zeit der kulturelle und politische Mittelpunkt Frankreichs. Versailles ist einer der größten Paläste Europas und war ab dem 17. Jahrhundert lange Zeit das Vorbild zahlreicher Schlösser europäischer Fürsten und Könige. Seit 1979 ist das Schloss Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Das Schlossgebäude

Das erste Jagdschloss

Im Namen von Versailles verbirgt sich noch immer der ursprüngliche Wortstamm des Ortes − versare bedeutete umgraben, umwenden − und weist auf das kleine Bauerndorf und seine Äcker hin, die einst hier lagen. Im Dorf Versailles befanden sich ein verfallenes kleines Schloss und eine Mühle, die Ludwig XIII. hier als Obdach bei seinen gelegentlichen Jagdausflügen dienten. 1623 ließ sich der König anstelle der Mühle ein kleines Jagdhaus errichten, in dem er 1624 das erste Mal übernachtete. François de Bassompierre bezeichnete diesen Ansitz als „ein armseliges Schloss, bei dem nicht mal ein einfacher Edelmann Neid empfindet“ Nachdem der König weitere Ländereien in Versailles hinzu erwarb, ließ er das Gebäude von 1631 bis 1634 durch Philibert Le Roy zu einem dreiflügeligen Jagdschloss erweitern. Das alte Schloss wurde später abgetragen.

Das von einem Graben umgebene, aus Ziegelstein erbaute und mit Sandsteinelementen gegliederte neue Versailler Schloss wurde im Stil des frühen französischen Barock geschmückt. Dieses Jagdschloss ist noch immer in Rudimenten zu erkennen, es umschließt den Marmorhof, den letzten und kleinsten der drei Ehrenhöfe, die der Stadtseite des heutigen Palastes vorgelagert sind. Nach dem Tode Ludwig XIII. ging das Gebäude als Teil des Erbes an seinen Sohn und Nachfolger Ludwig XIV. über. Der junge König residierte nach seiner Regierungsübernahme 1661 regelmäßig im Schloss seines Vaters.

Den entscheidenden Impuls zum Ausbau des Schlosses von Versailles lieferte wohl der Finanzminister Nicolas Fouquet. Dieser ließ sich mit Vaux-le-Vicomte ein aufsehenerregendes Schloss erbauen, das nicht nur die Kunst des höfischen Barock in Frankreich nachhaltig prägen sollte, sondern auch den Zorn des Königs erregte. Ludwig XIV. vermutete, dass Fouquet die Pracht zu einem großen Teil mit Griffen in die Staatskasse finanzierte. Er warf seinem Minister Untreue vor und brachte ihn ins Gefängnis. Das in Vaux geschaffene Gesamtkunstwerk aus Bauarchitektur und Gartenkunst bestätigte den König in seinem Vorhaben, sich eine zeitgemäße Residenz errichten zu lassen. Er ließ Fouquets Architekten bei sich vorsprechen und beauftragte sie schließlich mit dem Ausbau des kleinen Schlosses seines Vaters. Ab dem 6. Mai 1682 verlegte er demonstrativ den Regierungssitz in diesen Palast.

Die Erweiterungsarbeiten zur Residenz

Entgegen dem Ratschlag seiner Architekten, die einen Neubau empfahlen, weigerte sich Ludwig XIV. für die neue Residenz das alte Jagdschloss aufzugeben und so wurde dieses den Marmorhof umschließende Gebäude im Laufe der Zeit umbaut und in mehreren Abschnitten in den Neubau integriert. Zuerst wurden die Gräben zugeschüttet und der U-förmige Mittelbau Ludwigs XIII., das Corps de Logis, erhielt von 1668 bis 1671 durch Le Vau die sogenannte „Ummantelung“. Dieser Bau besaß anstelle der späteren Spiegelgalerie noch eine große Terrasse über der gartenseitigen Galerie des Erdgeschosses. Im südlichen Flügel der Ummantelung wurden die Paradezimmer der Königin eingerichtet, im nördlichen jene des Königs. Von 1678 bis 1684 wurde durch Jules Hardouin-Mansart die Terrasse samt den ihr benachbarten Salons über- und umgebaut und die Spiegelgalerie, sowie die Salons des Krieges und des Friedens installiert. Somit war die Hauptfassade des Corps des Logis geschlossen. Die ursprünglich waagerechten Fensterabschlüsse des ersten Stockwerkes wurden durch Rundbogenfenster ersetzt, welche mit den Spiegeln der großen Galerie korrespondierten.

Zeitgleich mit den Erweiterungen am Corps de Logis wurden die Arbeiten am Süd- und am Nordflügel begonnen. Beide bestehen jeweils aus zwei parallel zueinander errichteten langen Gebäuderiegeln, je einer auf der Garten- und einer auf der Stadtseite. Diese sind durch Querbauten mehrfach miteinander verbunden und beinhalten so eine Anzahl kleinerer Lichthöfe. Die Bauarbeiten am Südflügel dauerten bis 1684 an, die des später begonnenen Nordflügels sogar bis 1689. Die Arbeiten an dessen stadtseitigem Gebäuderiegel wurden wegen der Kosten des Pfälzischen Erbfolgekrieges eingestellt und der Bau erst im 19. Jahrhundert vollendet. Für den Bau des Nordflügels musste die Thetis-Grotte, ein mit Statuen geschmücktes Brunnenhaus von 1664, abgerissen werden. Die darin ausgestellten Skulpturen befinden sich heute zum Teil im Park des Petit Trianon. Auf dem Standort der Thetis-Grotte erhebt sich der Bau der 1710 fertiggestellten Schlosskapelle, deren Zugang durch den Nordflügel erfolgt.

Nach dem Umzugs des Hofes 1682 arbeiteten zeitweise über 22.000 Menschen an und in Versailles , nach den Angaben eines Zeitgenossens erreichte die Zahl der Arbeiter im Jahr 1685 sogar 36.000 . Zum Ende des 18. Jahrhunderts war Versailles in seinen heutigen Dimensionen weitgehend fertiggestellt; die Gartenfassade ist 670 Meter lang.

Die Gebäudeteile gruppieren sich um die mittig gelegene Abfolge von Höfen, die zusammen eine große Fläche bilden und von der Stadt zum Zentrum des Schlosses führen. Dem großen Platz des Ministerhofs (Cour des Ministres) folgt der Königshof (Cour Royale) und anschließend der kleine Marmorhof (Cour de Marbre) des ursprünglichen Jagdschlosses. Während das Hauptgebäude mit dem integrierten alten Schloss hauptsächlich dem König und seiner Familie diente, waren die großen Seitenflügel und die Nebengebäude für die Aufnahme des Hofstaats vorgesehen.

Die Gartenfassaden des Schlosses sind im Stil des für Frankreich typischen klassizistischen Barocks dekoriert. Die horizontalen Linien dominieren das Werk, und nur flach hervorspringende, säulen- und statuengeschmückte Risalite lockern die strengen Sandsteinfassaden auf. Die abschließende Balustrade des Obergeschosses ist mit steinernen Vasen und Trophäendarstellungen dekoriert. Die stadtwärts gerichteten Fassaden des Schlosses sind dem "älteren" Stil des Marmorhofs angepasst. Sie sind aus Ziegelstein errichtet, der mit Sandsteinelementen betont wird. Saint-Simon bezeichnete den Kontrast der Baustile als "schönes und häßliches, das zusammengenäht wurde".

Zur Zeit Ludwigs XV. wurde eine Neudekoration der Stadtseite im Stil des Klassizismus erwogen. Die alten Fassaden dort sollten, den Gartenfassaden ähnlich, mit Haustein überbaut werden. Auch war über dem Hauptgebäude eine Kuppel geplant. Die Leitung dieses Projekts übernahm Ange-Jacques Gabriel. Letztlich erfolgte aus finanziellen Gründen jedoch ab 1771 nur der Umbau eines zu dieser Zeit baufälligen, stadtwärts gerichteten Trakts, der seit jener Zeit Gabrielflügel genannt wird. Der Pavillon des gegenüberliegenden Gebäudes, des Dufourflügels, wurde erst um 1820 angepasst und die Symmetrie der Hoffassade knapp ein halbes Jahrhundert nach Beginn der Umbauarbeiten halbwegs wieder hergestellt. Die parallel zueinander liegenden Gebäudeteile tragen noch heute verschiedene Fassadenstile. 1780 durch Étienne-Louis Boullée vorgelegte Pläne zu einer vollständigen Neugestaltung des Schlosses im Sinne der Revolutionsarchitektur wurden nicht realisiert.

Die Innenausstattung

Die unter Ludwig XIV. angelegten Staatsräume und Säle dienten der Verherrlichung des Sonnenkönigs. Sowohl die Dekoration des Stucks als auch die Themen der Gemälde sind auf seine wirtschaftlichen und politischen Erfolge (und die seiner Nachfolger) abgestimmt. Eine große Rolle nimmt die griechische Mythologie ein, welche symbolisch auf den König und seine Taten übertragen wurde. Ludwig wurde immer wieder mit dem Gott Apollon gleichgesetzt und bildlich in dessen Gewänder gekleidet. Als antiker Gott der Sonne und des Lichts dargestellt, erhielt er die Aura eines mystischen, höchsten Wesens, ohne mit der Kirche in Widerspruch zu geraten, denn den König mit dem christlichen Gott gleichzusetzen, war selbst im absolutistischen (aber immer noch katholischen) Frankreich unmöglich und wäre einem Sakrileg gleichgekommen. Der Vergleich mit Apollon dagegen trug zu seinem Ruf als Sonnenkönig bei.

Die Spiegelgalerie und das Schlafzimmer

Der Mittelbau des Schlosses wird im ersten Geschoss auf seiner gesamten Breite von der Raumflucht der 75 Meter langen und zehn Meter breiten Spiegelgalerie (Galerie des Glaces, auch Galerie de Louis XIV., Spiegelsaal) und von den Salons des Krieges und des Friedens eingenommen. Die Salons waren einst die Übergänge zu den königlichen Wohnräumen, wobei der Kriegssaal dem König und der Friedenssaal der Königin gewidmet war. Der Spiegelsaal verband die Appartements des Königspaares und macht mit seinen 30 stuckgefassten, den König verherrlichenden Deckengemälden, den insgesamt 357 Spiegelflächen und marmornen Pilastern einen überwältigenden Eindruck. Die siebzehn großen Spiegel entsprechen in Größe und Gestaltung den gegenüberstehenden Bogenfenstern der Gartenfassade. Sie holen optisch den Park ins Innere des Raums und reflektieren sowohl das einfallende Licht tagsüber als auch den Kerzenschein am Abend. Die gesamte Länge des Saals wird von einem Gewölbe überspannt, das sich in dem in der Fassade sichtbaren Attikageschoss befindet.

Die Spiegelgalerie wurde zwar auch als Festsaal genutzt, doch diente sie hauptsächlich als eine Art überdachte Promenade, in der man sich aufhielt, um seine Gegenwart bei Hofe zu zeigen, und wo man hoffte, dem König aufzufallen. Da es nicht gestattet war, den König direkt anzusprechen, musste man auf seine Zuneigung oder die Fürsprache einer höhergestellten Person hoffen. Die Ausmaße des Spiegelsaals waren durchaus beabsichtigt so groß bemessen, dass der Herrscher unliebsame Bittsteller im weiten Vorübergehen ignorieren oder anderen durch ein Gespräch seine Zuneigung erweisen konnte.

In der Mitte des Saals liegen die Übergänge zum mittleren Schlafzimmer. Einst befand sich dort ein Salon, der die Verbindung zwischen den Gemächern des Königs und der Königin bildete. Mit dem Tode Maria Theresias war diese Aufteilung der Raumfluchten bedeutungslos geworden, und so wurden dort erst ein Ankleidezimmer und 1701 dann das Prunkschlafzimmer Ludwigs XIV. eingerichtet. Dies ist der Ort der berühmten Zeremonien des Lever und des Coucher, des Aufstehens und Schlafengehens des Königs, der hier, im Mittelpunkt des Schlosses, gleichsam dem Mittelpunkt seines Reiches, nächtigte. In diesem Zimmer starb Ludwig XIV. am 1. September 1715.

Die Schlosskapelle

Bevor die Schlosskapelle ihren festen Bau an der Nordseite des Palastes erhielt, war sie in wechselnden Sälen untergebracht. Jules Hardouin-Mansart plante ursprünglich eine kuppelüberwölbte Kapelle in der Mitte des Nordflügels, diese Pläne wurden aber wieder fallen gelassen. Die heutige Kapelle ist zweistöckig und 25 Meter hoch. Die obere Etage war dem König und der königlichen Familie vorbehalten, auf der unteren Ebene saß der Hof. In ihrer Form schafft sie eine Verbindung von der mittelalterlichen Gotik zum barocken Gotteshaus. Drei Fresken verschiedener Maler stellen die Themen Gottvater, Sohn und Heiliger Geist dar. Die Orgel der Kirche ist mit den umfangreichen Goldarbeiten unrestauriert bis heute hervorragend erhalten. In der Kapelle fand unter anderem die Trauung Ludwigs XVI. und Marie-Antoinettes statt.

Das Opernhaus

Das große Opernhaus diente sowohl für Bankette, Singspiele als auch Theateraufführungen. Dieses der Akustik wegen vollkommen aus Holz gebaute Theater für 712 Zuschauer wurde von Ange-Jacques Gabriel 1769 bis 1770 im Nordflügel eingerichtet. Vorher gab es bereits verschiedene kleinere Bühnen im Schloss. Die Bühnentiefe und -höhe beträgt 21 Meter, bei einer Portalbreite von etwa sieben Metern. Die königliche Loge ist im unteren Rang versteckt und nicht durch einen Balkon hervorgehoben, um Ludwig XV. zu ermöglichen, ungesehen zu kommen und zu gehen. Dies ist ein Hinweis auf das privatere Zeremoniell unter den Nachfolgern des Sonnenkönigs.

Weitere Räume

Weitere bedeutende Räume sind unter anderem der (nach zwei großen, runden Fenstern benannte) Ochsenaugensaal (Salon Oeil de boeuf), der Herkulessalon und das Schlafzimmer der Königin. Die großen Staatssäle des Ancién Regimes entstammen noch dem schweren Stil des Louis-quatorze und wurden - abgesehen von der Möblierung - von den Nachfolgern des Sonnenkönigs kaum verändert. Unter Ludwig XV. und seiner Familie fand ein begrenzter Einzug von Privatsphäre statt, die in den intimeren Appartements ihren Ausdruck in Stil des Louis-quinze fand. Letzte bedeutende Veränderungen fanden unter Ludwig XVI. und seiner Frau Marie-Antoinette statt, die ihre Räume zum Teil im Stil des Louis-seize umgestalteten. Mit dem Auszug der königlichen Familie im Oktober 1789 endete die Zeit Versailles' als bewohntes Schloss. Spätere Veränderungen an den Innenräumen sind der Nutzung als Museum verschuldet.

Im Laufe der Jahrhunderte wurden im Inneren des Schlosses immer wieder Änderungen und Umbauten vorgenommen. Es sind nicht nur die Säle und Salons dem sich verändernden Zeitgeschmack entsprechend neu dekoriert worden (die Wandbespannungen in vielen Räumen waren mobil und wurden zum Sommer und Winter mit unterschiedlichen Stoffen und Motiven behangen), sondern ganze Appartements wurden verändert, Türen versetzt und Zimmer neu angeordnet. So etwa „wanderte“ das Schlafzimmer Ludwigs XIV., das ursprünglich spiegelverkehrt dem der Königin gegenüber lag, nach dem Tod Maria Theresias südwärts, bis es hinter der Spiegelgalerie im Zentrum des Schlosses und nach Osten zur aufgehenden Sonne ausgerichtet seinen Platz fand. Die früher berühmte Gesandtentreppe wurde durch eine neue Raumflucht für die Töchter Ludwigs XV. ersetzt, und den Umbauarbeiten zum Museum und der Installation der Schlachtengalerie im 19. Jahrhundert sind schließlich mehrere fürstliche Wohnungen im Südflügel zum Opfer gefallen.

Versailles fasste hunderte Räume, in denen sich Folgen von Paradezimmern mit den bewohnten Appartements abwechselten, von denen noch heute einige erhalten sind. 1789 beinhaltete das Schloss 288 Wohnungen, 1.252 heizbare Räume und 600 Räume ohne Kamin. Die königliche Familie bewohnte weitere 152 Zimmer.

Trotz der prunkvollen Ausstattung war Versailles aber auch ein unkomfortables Schloss. Das Leben bei Hof bedeutete zugleich Verzicht auf Privatsphäre. Die en filade gereihten, zugigen und hohen Räume ließen sich schlecht heizen (im strengen Winter 1709 platzten sogar Likörflaschen durch die Kälte) und es gab, wie damals in ganz Europa üblich, weder fließendes Wasser noch fest installierte Toiletten. Man verrichtete seine Notdurft in Leibstühle und Nachttöpfe (nicht jedoch, wie gern im Klischee angenommen wird, in Ecken oder Kamine). Ludwig XVI. ließ sich Frankreichs erstes Wasserklosett mit Toilettenspülung einbauen und bereits für Ludwig XIV. wurden im Untergeschoss die mehrere Zimmer umfassenden Badegemächer eingerichtet. Diese umfassten unter anderem eine große Marmorwanne, sind aber heute nicht mehr erhalten

Der Außenbereich

Die Parkanlagen

Der Schlosspark wurde in drei Bauphasen von 1662 bis 1667, 1668 bis 1677 und 1678 bis 1689 errichtet. Die Gartenanlagen gehen auf den von Jacques Boyceau de la Barauderie geschaffenen Petit Parc zurück und wurden von André Le Nôtre zu den bedeutendsten Europas erweitert. Bezeichnenderweise blieb der Park in seiner barocken Struktur bis zum Ende des Ancien Régime in weiten Teilen unverändert. Die im 18. Jahrhundert von englischen Vorbildern beeinflusste Umgestaltung vieler europäischer Schlossparks tangierte die Versailler Gärten nur im kleinen Maßstab im sogenannten Boskett der Königin, im Boskett des Apollo-Bades und im privateren Bereich der Trianon-Schlösser.

Wie das Schloss, so diente auch der Park der Verherrlichung des Sonnenkönigs und ist voll von offenen und versteckten Anspielungen auf ihn. In den Brunnen und Skulpturengruppen wird die griechische Mythologie als Gleichnis auf die Regierung Ludwigs dargestellt. Die Gärten steigen, durch mehrere Terrassen gegliedert, zum Schloss an, so dass man sich nicht nur symbolisch hoch zum König begab. Sternförmige Wegkreuzungen entwickeln sich an verschiedenen Punkten des Parks, doch alle Hauptwege führen zu der dominierenden Mittelachse. Diese führt vom Großen Kanal zum Schloss und darüber hinaus durch die Stadt, ein Symbol für die Wege, die beim König zusammen treffen. Dem Corps de Logis sind zwei große Bassins vorgelagert. Dieses Parterre d'Eau ist mit Skulpturen geschmückt, die Frankreichs große Flüsse versinnbildlichen und somit Zeichen von der Größe des Reiches geben.

Vor dem Nord- und dem Südflügel des Schlosses befinden sich prächtige Broderieparterres, das Parterre du Nord und das Parterre du Midi, die mit zahlreichen Prunkvasen und Statuen dekoriert sind. In den Bosketten des ferneren Gartenbereichs wiederholen sich die Säle des Schlossinneren im Freien. Hier sind Salons zwischen Hecken und Bäumen eingerichtet, die man ebenfalls mit Skulpturen, Springbrunnen und kunstvoll beschnittenen Pflanzen ausstaffierte. Zu den bekanntesten Gartenarchitekturen Frankreichs gehört dort die von Mansard entworfene kreisrunde, mit dutzenden Springbrunnen verzierte Kolonnade.

Ludwig XIV. selbst verfasste den ersten Führer zu seinem Park, in dem er einen Rundweg empfahl, die Bedeutung der Statuen und Brunnen erläuterte und auf Besonderheiten in den Anpflanzungen hinwies:

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Am Ende des so genannten Grünen Teppichs, der Verbindung zwischen dem sich beim Schloss befindlichen Ziergarten und dem weiteren Parkgelände, befindet sich der Apollo-Brunnen, aus welchem der Sonnengott emporsteigt und sich symbolisch in Richtung des Königs erhebt. Hinter diesem Bassin beginnt der kreuzförmige Grand Canal. Den Bauarbeiten an diesem großen Kanal, der nicht nur den Park gliedern, sondern auch das sumpfige Gelände entwässern sollte, fielen mehrere tausend Menschen zum Opfer, die hier bei Unfällen oder an Sumpffieber starben. Zur Zeit des Sonnenkönigs wurde die Wasserfläche mit venezianischen Gondeln samt italienischer Gondolieri befahren, für die eigens ein kleines Wohnareal namens Petit Venise, Klein Venedig, geschaffen wurde. Sogar der Nachbau eines Kriegsschiffes lag dort vor Anker. Am Südarm des Kanals befand sich eine große Menagerie. Ludwig XIV. hielt dort von 1668 bis 1681 auch einen seltenen afrikanischen Elefanten, der ein diplomatisches Geschenk aus Portugal war.

Für die Bewässerung der Parks musste ein System von Aquädukten und Wasserleitungen entwickelt werden. In der Nähe von Marly-le-Roi wurde unter dem Einsatz tausender Arbeitskräfte die Maschine von Marly errichtet. Dabei handelte es sich um eine große Pumpvorrichtung, welche die benötigten Wassermassen zum Schloss transportierte. Die den Park versorgenden Rohrsysteme hatten eine Länge von über 160 Kilometern. Trotzdem war eine ausreichende Bewässerung der Brunnen und Bassins mit den damaligen technischen Möglichkeiten nicht gegeben, und die Fontänen konnten nicht alle gleichzeitig betrieben werden. Für die Spaziergänge des Königs wurden immer die Wasserspiele in Betrieb gesetzt, an denen er sich gerade aufhielt. Zum Ende der Regierungszeit des Sonnenkönigs floss das Wasser höchstens zwei Stunden durchgehend. Zu den Glanzzeiten des Schlosses waren mehr als 1.400 verschiedene Fontänen im Einsatz, und der Park wurde durch mehr als 75.000 gestutzte Bäume und Bäumchen verziert.

Zur Zeit Ludwigs XVI. wurden Teile des Parks umgestaltet und eine Aufforstung der Boskette vorgenommen. Dafür wurden weite Bereiche gerodet und neu bepflanzt, eine ähnliche Neubepflanzung wurde in den 1990er Jahren vorgenommen.

Das ehemalige Labyrinth

Das berühmte, nicht mehr vorhandene Labyrinthe de Versailles war ein trapezförmiges Boskett mit einer Fläche von etwas mehr als einem Hektar, das sich im Petit Parc befand. Es war außerordentlich reich geschmückt und den Angehörigen des Hofstaates vorbehalten. Die ersten Planungen dazu begannen 1661, mit den Arbeiten wurde 1664 begonnen. In den Jahren zwischen 1672 und 1681 wurde das Boskett mit 39 Springbrunnen ausgestattet. Alle Brunnen waren mit farbig bemalten, von namhaften Künstlern angefertigten Bleiguss-Figuren versehen und stellten Themen aus den Fabeln des Äsop von Jean de La Fontaine dar. Jede Gruppe war mit einem Sinnspruch, verfasst von Isaac de Benserade, aus dem Themenkreis dieser Fabeln versehen. Es handelte sich bei diesem Labyrinthboskett nicht um einen üblichen Irrgarten, bei dem es einen Zielplatz zu finden galt, vielmehr bestand die Aufgabe darin, den Weg so zu wählen, dass alle Brunnen genau einmal erreicht wurden. Da die Pflege des Labyrinths teuer war, geriet es zeitweise in einen schlechten Zustand. Schließlich wurde es anlässlich der Neupflanzungsarbeiten 1774 vollständig entfernt und durch die heute Bosquet de la Reine genannte Anlage ersetzt.

Die Orangerie

Unterhalb des Südflügels steht die von Mansart erbaute Orangerie, die einen kleineren Vorgängerbau von Le Vau ablöste. Das mächtige Gebäude ist in den Hang integriert − links und rechts führen die Treppen der Hundert Stufen herab − und trägt einen Teil des großen Parterres vor dem Südflügel des Schlosses. Die mittlere Galerie ist 155 Meter lang. Die Orangerie mit ihren riesigen Bogenfenstern ist vollständig aus Haustein errichtet und ein hervorragendes Beispiel französischer Steinmetzkunst. Vor dem Bau liegt ein weiteres Parterre, das im Sommer mit hunderten Orangenbäumchen geschmückt wird, die den Winter innerhalb des Gewächshauses verbringen. Jenseits dieses Gartenbereichs befindet sich ein großes Wasserbecken, das als Schweizer See bezeichnet wird.

Der Gemüsegarten

Östlich des Schweizer Sees befindet sich der ab 1678 angelegte Potager du Roi, der Gemüsegarten des Königs. Dieser Nutzgarten, an dem die Touristenströme meist vorbeiziehen, wurde von Jean-Baptiste de la Quintinie angelegt und ist trotz seiner profanen Nutzung ebenfalls künstlerisch gestaltet und erinnert an die französischen Gärten der Renaissance. Hier wurden für den Hof Erdbeeren, Feigen, Trauben und viele weitere Obst- und Gemüsesorten gezogen. Der Gemüsegarten wird auch heute noch bewirtschaftet. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf historische Pflanzen gelegt, die schon zur Zeit der Bourbonen kultiviert wurden. Der Garten bringt jährlich eine Ernte von bis zu 80 Tonnen Obst und Gemüse hervor.

Die Trianonschlösser und der Weiler

Im Park von Versailles befinden sich mehrere Lustschlösser: das Grand Trianon, das Petit Trianon, sowie das Hameau de la Reine, (deutsch: das Dorf der Königin).

Das weitläufige Gartenschloss Grand Trianon stammt noch aus der Zeit Ludwigs XIV. Es war ursprünglich dem König und seiner Familie vorbehalten, doch im Laufe der Jahre wurde es auch dem weiteren Hofstaat zugänglich gemacht. Das benachbarte Petit Trianon ist ein Werk, das Ludwig XV. für seine Mätresse Madame de Pompadour erbauen ließ. Diese starb jedoch vor der Vollendung des kleinen, klassizistischen Schlösschens. Nachdem sein Nachfolger Ludwig XVI. es Marie Antoinette geschenkt hatte, wurde es durch sie prunkvoll ausgestattet und ein neuer Gartenbereich angelegt, in dem auch ein kleines Theater seinen Platz fand. Die Königin ließ sich hier zudem, einer damaligen Mode folgend, ein künstliches Dorf, den so genannten Weiler der Königin mit augenscheinlich windschiefen Häusern errichten, die aber in Wirklichkeit prunkvolle Dekoration für die Schäferspiele der Herrscherin waren.

All diese Gebäude wurden eine halbe Fußstunde entfernt vom Hauptschloss errichtet, um den Königen Entspannung und Erholung abseits des überfüllten Palastes zu bieten. Versailles war zudem in ein ganzes Netzwerk von kleineren Schlössern eingebunden. Noch im Ort selbst befand sich das Schloss von Clagny, welches Madame Montespan gewidmet war (und bereits 1769 der Spitzhacke zum Opfer fiel), und nur eine halbe Wegstunde zu Pferde entfernt befand sich das Schloss von Marly, das mit seinen Gärten und Wasserspielen zu den berühmtesten Lustschlössern des ausgehenden 17. Jahrhunderts gehörte. Ebenfalls in Reichweite lagen die königlichen Residenzen Saint-Germain-en-Laye und Saint-Cloud.

Die Kosten

Obwohl der Haushaltsplan immense Ausgaben für das Schloss vorsah, war das Geld in Versailles immer knapp. Viele geplante Bauvorhaben, wie der oben beschriebene Umbau der Stadtfassaden, konnten aus Kostengründen nicht in Angriff genommen werden. Nicht einmal die absolutistischen Könige konnten sich ständig aus der Staatskasse bedienen, und so musste zum Beispiel 1689 das Silbermobiliar der Spiegelgalerie verkauft und eingeschmolzen werden, damit Ludwig XIV. den Pfälzischen Erbfolgekrieg finanzieren konnte.

Fast alle Aufträge wurden ausgeschrieben, Voranschläge unbedingt eingehalten und die Armee in Friedenszeiten zu Bauarbeiten herangezogen. Finanzminister Jean-Baptiste Colbert achtete auf äußerste Sparsamkeit. Der Sonnenkönig selbst sagte „am liebsten wird mir immer alles sein, was möglichst schön ist und wenig kostet“. Was den meisten Betrachtern als unglaublicher Luxus erscheint, war in Wirklichkeit so kostengünstig wie nur möglich gebaut, was zur Folge hatte, dass die Kamine oft nicht zogen, die Fenster nicht richtig schlossen und das Leben dort im Winter sehr unkomfortabel war.

Bereits zwischen 1661 und 1663 waren mehr als 1.500.000 Livres für das Schloss ausgegeben worden. Der erste Bau Ludwigs XIII. hatte insgesamt gerade einmal 300.000 Livres verbraucht, wovon 213.000 auf das Schloss verwendet und weitere 82.000 für die Gärten benötigt wurden. Im Zeitraum von 1664 bis 1688 wurde jährlich eine durchschnittliche Million Livres in Versailles verbaut. Der französische Staatshaushalt verfügte in den 80er Jahren des 17. Jahrhunderts über ein Budget von etwa 110 Millionen Livres, wovon Ludwig nach dem Frieden von Nimwegen 15 Millionen für seine Bautätigkeiten genehmigt bekam. Bis zum Tode des Sonnenkönigs sollen 300 Millionen Livres in die Versailler Schlösser, den Park, die Ausstattung und den Unterhalt geflossen sein. Fünfzig bis sechzig Millionen allein für das Mobiliar und zwei Millionen für den Bau des Eure-Kanals. Bescheiden nimmt sich dagegen die Leibpension für die bei Unfällen verstorbenen Arbeiter aus, deren Familien im Schnitt 40 bis 100 Livres als Hinterbliebenenrente erhielten.

Die Stadt

Vor dem Schloss entwickelte sich allmählich die Stadt Versailles, welche ursprünglich ein unbedeutender Marktflecken war. Die Stadtrechte erhielt der Ort, der völlig vom Schloss abhängig war, erst 1787. Die Ansiedlung wurde großflächig auf das Schloss ausgerichtet und in den Gesamtplan integriert. Lange Alleen führen noch heute durch die geometrisch angelegten Stadtviertel und treffen unmittelbar vor dem Schloss zusammen. Ludwig XIV. unterstützte Bauvorhaben nach besten Kräften und schuf damit das später häufig nachgeahmte Paradebeispiel einer barocken Residenzstadt. Der mehr als 15.000 Personen umfassende Hofstaat unterhielt die gesamte Wirtschaft des Ortes: Köche, Bäcker, Schneider, Rittmeister, Tischler und Zimmerer siedelten sich an, und die große Anzahl der Bediensteten lebte in der Stadt. Während dieser Zeit stieg die Bevölkerung Versailles' auf mehr als 100.000 Personen, sank aber rasch, als der spätere König Ludwig XVI. 1789 gezwungenermaßen nach Paris übersiedelte.

Geschichtlicher Überblick

Das Schloss unter dem Ancien Régime

Die Residenz des Sonnenkönigs und seiner Nachfolger

Frankreich war im 17. Jahrhundert der mächtigste Staat Europas und unter dem Wirken des Sonnenkönigs zum kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Zentrum des Kontinents geworden. Das Schloss des Königs war ein Ausdruck der Leistungsfähigkeit Frankreichs und ein Symbol seiner Größe und Stärke. Die geordnete Natur der Parkanlagen war ein Spiegelbild der Ordnung, die Ludwig dem Land brachte.

Der König liebte das kleine Jagdschloss seines Vaters. Dort konnte er einen angemessen repräsentativen und weitläufigen neuen Palast erbauen, der so im engen Paris völlig undenkbar gewesen wäre. Sein Entschluss, den Hof 1682 aus dem Louvre und dem Tuilerienpalast hierher zu verlegen, sollte Frankreichs Geschichte für viele Jahre prägen. Hier vollendete er den Regierungsstil, den man später als Absolutismus bezeichnete. Ludwig XIV. wollte weitere Aufstände wie die Fronde verhindern, indem er den Adel um sich scharte und ihn streng überwachen ließ. Er schnitt die Aristokratie von ihrer alten Aufgabe der Provinzverwaltung ab und setzte Beamte dafür ein. Lediglich bei Hofe konnte man Posten, Titel und Ämter erhalten, und wer sich vom Sonnenkönig entfernte, lief Gefahr, Vorrechte und Rang zu verlieren. Eine mögliche Opposition aus der Ferne gegen ihn, wie sie zum Beispiel seinem Vater widerfuhr, wurde somit erschwert.

Die Angehörigen des Adels wurden politisch entmachtet und gleichzeitig mit kostbaren Geschenken und prunkvollen Festen gefügig gemacht. Um auf der Höhe der Zeit zu sein, den neuesten Moden folgen zu können und um Feste und Jagden zu veranstalten, verschuldeten sich die Aristokraten oder erhielten willkürliche Renten vom König. Eine Wohnung in Versailles zugewiesen zu bekommen, war ein bedeutendes Privileg, das zudem die Illusion vermittelte, im Zentrum der Macht an der Regierung beteiligt zu sein. Der einst mächtige Hochadel Frankreichs verließ bereitwillig seine Schlösser in den Provinzen, nur wenige etablierten dauerhaft eigene Hofgesellschaften. Um in der Nähe des Herrschers zu sein, besuchten die Mitglieder des Adels nur noch selten ihre angestammten Grafschaften und Herzogtümer, und so mancher junge Herzog bekam sein mit dem Titel ererbtes Stammland gar nicht mehr zu Gesicht. Schon die beiläufige Bemerkung des Königs, man möge sich einige Zeit aufs Land zurückziehen, konnte den gesellschaftlichen Untergang bedeuten. Aus diesem Grund hielt sich die Aristokratie so gut wie ständig um ihren König auf und versuchte, ihm zu gefallen. Das sorgte dafür, dass zeitweise mehrere Tausend Menschen zugleich das Schloss bewohnten. Dieses war eine eigene Stadt unter einem Dach, mit Wohnungen, Arbeitsräumen und Vergnügungsstätten. Auf den Gängen und Höfen ließen sich Händler nieder. Das Schloss war fast ständig überbelegt und die Aristokratie, so sie nicht zur königlichen Familie gehörte, war zum Teil verarmt und hauste sogar in engen Dachkammern. Victor Hugo bezeichnete das Gebäude später als eine einzige Höflingskaserne.

Für die französische Gesellschaft bedeutete der Wandel des Zweiten Standes vom Land- zum Hofadel auf Dauer eine schwere Belastung. Von ihren alten Pflichten und Aufgaben weitgehend entbunden, fristete die Aristokratie bald ein dekadentes Dasein. Während der Dritte Stand die Steuerlast und die Arbeit zu tragen hatte, konnte − beziehungsweise musste − sich der Adel dem Müßiggang hingeben. Dieser Umstand sollte über hundert Jahre später einer der Auslöser der Französischen Revolution werden.

Unter den Nachfolgern des Sonnenkönigs verlor Versailles seine umfassende zentralistische Bedeutung und die Gesellschaft traf sich nun zunehmend auch wieder in den Landschlössern des Adels oder den Pariser Hôtels. Dennoch residierten auch Ludwig XV. und Ludwig XVI. in Versailles, so dass das Schloss ab 1682 nur mit kurzen Unterbrechungen fast ständig von der Königsfamilie bewohnt war. Obwohl öfter Ausflüge in die vielen weiteren Schlösser rund um Paris unternommen wurden, blieb Versailles immer Regierungssitz und Mittelpunkt des höfischen Frankreichs. Lediglich nach dem Tode Ludwig XIV. 1715 und der Regentschaft Philipp II. im Namen von Ludwig XV., der zu dieser Zeit noch ein Kind war, verließ der Hof den riesigen Palast und begab sich vorübergehend nach Saint-Cloud.

Ein Leben an der Öffentlichkeit

Der Palast war nicht allein dem Adel vorbehalten: Zugang hatte jeder, der einen Hut und einen Degen besaß. In die Staatsräume des Schlosses hatte auch das gewöhnliche Volk Zutritt. Die Königsfamilie nahm selbst gewöhnliche Mahlzeiten vor Publikum ein und auch die Niederkünfte der Königinnen waren öffentliche Ereignisse − so sehr, dass Marie-Antoinette während der Geburt ihres ersten Kindes in Lebensgefahr geriet, als sich zu viele Menschen in ihrem Schlafzimmer aufhielten. Der freie Zugang zum Schloss bedeutete jedoch nicht zugleich Kontakt mit den hier lebenden Personen. Wer als Bittsteller kam oder auf ein Amt hoffte, musste offiziell bei Hofe vorgestellt werden, was nur durch bereits etablierte Höflinge möglich war.

Das französische Hofzeremoniell

Schon unter den Vorgängern des Sonnenkönigs gab es strenge Riten zur Verherrlichung der französischen Herrscher. Doch um das Schloss Versailles und Ludwig XIV. wurde eine beispiellose Abfolge von Zeremonien entwickelt. Die Etikette regelte und beschrieb jeden Vorgang, von großen Festlichkeiten und Empfängen bis hin zu so alltäglichen Dingen wie dem Mittagsmahl. Auch für den Fall von Krankheit und Tod gab es vorgeschriebene Regeln und als Ludwig XV. 1774 im Trianon an den Pocken erkrankte, wurde er eilig ins Versailler Schloss gebracht, um dort unter den Augen des Hofs zu sterben.

Die Bedeutung dieses Systems kann heute nicht mehr annähernd nachvollzogen werden. Dem König widerfuhr eine nahezu göttliche Verehrung und entrückte diesen, durchaus beabsichtigt, vom Volk und unterstrich seine übergeordnete Stellung. Dem König zu dienen bedeutete, Frankreich zu dienen. Ihm beim Aufstehen, beim Lever behilflich zu sein, ihm einfach nur das Wasser oder das Hemd zu reichen, galt als allergrößte Ehre, die über Aufstieg und Fall bei Hofe entscheiden konnte. Ob man in der Gegenwart des Königs stehen, sitzen oder sprechen durfte und selbst durch welche Tür man sein Schlafzimmer betrat, war ein für alle Anwesenden sichtbares Zeichen des eigenen Rangs. Ludwig XIV. schrieb in seinen Memoiren "Im übrigen ist es eine der hervorragendsten Wirkungen unserer Macht, einer Sache, die an sich keinen Wert hat, einen unbezahlbaren Preis zuzuordnen."

Die Etikette galt nicht nur im Umgang mit dem König, sondern auch für jeden Herzog, jeden Prinzen, jeden Höfling. Das Protokoll regelte den Umgang miteinander und wies jedem Mitglied des Hofs einen für alle sichtbaren Platz innerhalb dieser Gesellschaft zu. Das uralte System der höfischen Etikette wurde auch unter den Nachfolgern des Sonnenkönigs kaum verändert. Ein Beispiel für das strenge, durch und durch geregelte Hofzeremoniell ist folgende Anekdote, die durch Madame Campan, der Kammerfrau Marie-Antoinettes überliefert wurde.

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Feste in Versailles

Der aufgabenlose Hofadel musste beschäftigt werden, und zum Programm von Versailles gehörten zu diesem Zweck prächtige Bälle, Feste und Turniere. Der König selbst veranstaltete regelmäßig Spieleabende in seinen Appartements. Neben den ständigen Banketten, Maskenbällen und Opernaufführungen gab es verschiedene mehrtägige Feste, die durch ihren Prunk und die Anzahl der geladenen Gäste den Ruhm des Königs steigern sollten.

Besonders zwei Feste haben den Ruf Versailles' nachhaltig geprägt: vom 7. bis 14. Mai 1664 wurde als erstes großes Fest „Die Vergnügen der verzauberten Insel“ in den soeben erweiterten Parkanlagen von König Ludwig XIV. mit rund 600 Gästen gefeiert. Das Motto des Festes, die Sage von Alcina und der Zauberinsel, war ein überaus beliebtes Thema des Barocks. Es war ein Fest, zu dem Jean-Baptiste Lully eigens neue Opern komponierte und Molière Theaterstücke schrieb und das aufgrund seines enormen Aufwandes neidvolle Blicke von allen europäischen Höfen auf sich zog. 1668 wurden anlässlich des Aachener Friedens „Die großen Vergnügungen des Königs“ veranstaltet. Dieses Fest diente nicht nur den Feierlichkeiten anlässlich des Sieges des Königs, sondern war auch ein Geschenk an seine Mätresse Madame Montespan. Im Rahmen der Veranstaltungen wurde ein Ballett mit mehr als 1.200 beteiligten Schauspielern, Tänzern und Statisten aufgeführt. Die Musik stammte erneut vom Hofkomponisten Lully, das Libretto vom Hofdichter Molière.

Weitere bedeutende Feste fanden am 23. Februar 1745 und am 9. Februar 1747 statt, als der Dauphin heiratete und schließlich noch anlässlich der Hochzeit des Dauphins und späteren Königs Ludwigs XVI. im Mai 1770.

Bemerkenswerte Ereignisse

Im Schloss von Versailles fanden verschiedene Ereignisse von geschichtlicher Bedeutung statt. Botschafter aus vielen europäischen Ländern und sogar Delegationen aus Siam, Persien sowie Indianer aus den Französischen Kolonien in Amerika wurden empfangen. Von der politischen Bedeutung des Schlosses zeugen die verschiedenen Verträge von Versailles.

1757 verübte Damiens hier ein Attentat auf Ludwig XV. (und wurde dafür gevierteilt), 1763 gastierte der junge Mozart im Schloss. Am 19. September 1783 starteten die Brüder Montgolfier eine mit einem Hammel, einem Hahn und einer Ente beladene Montgolfière vor den Augen des Königspaars und mehrerer tausend Schaulustiger.

Während der Revolution

Am 5. Mai 1789 traten in der Grande Salle des Menus Plaisirs die Generalstände zusammen. Damit begann die konstitutionelle Phase der Französischen Revolution. Der König, dem nach der Verfassung die Einberufung und Entlassung der Generalstände zustand, ließ den Sitzungssaal aus politischen Gründen schließen. Die Abgeordneten des Dritten Standes, die sich mittlerweile zur Nationalversammlung erklärt hatten, zogen sich darauf in das außerhalb des Schlossgeländes liegende Ballhaus zurück. Dort leisteten sie am 20. Juni den Ballhausschwur "...sich niemals zu trennen, bis der Staat eine Verfassung hat...".

Ludwig XVI. und Marie-Antoinette bewohnten das Schloss samt ihrer Familie und dem Hofstaat bis zum 5. Oktober 1789. An diesem Tag zwangen die Poissarden den König und seine Familie, Versailles für immer zu verlassen und nach Paris in den Tuilerien-Palast zu ziehen. Das Schloss wurde von den Revolutionären zum Teil geplündert und stand anschließend leer.

Nach der Revolution

Nach der Revolution 1789 konnte man das Schloss nur notdürftig erhalten. Seit der Regierung Ludwig Philipps dagegen wurden die Räume wiederhergestellt sowie das Schloss zu einem historischen Nationalmuseum eingerichtet und mit Büsten, Porträts, Schlachtenbildern und anderen Kunstwerken von vorwiegend historischem Wert ausgeschmückt (darunter Meisterwerke von Horace Vernet, Eugène Delacroix, Ary Scheffer, Adolphe Yvon, James Pradier). In dieser Epoche wurden zudem große Veränderungen im Nord- und Südflügel vorgenommen, Museumsräume in den ehemaligen Appartements eingerichtet sowie der mittlere Innenhof des Südflügels überdacht und in einen Kongresssaal verwandelt. Der große Schlachtensaal stammt ebenfalls aus dieser Zeit.

Der Gartenarchitekt Gabriel Thouin präsentierte 1820 in seinem Werk Plans raisonnés de toutes le espèces de jardins einen Vorschlag zur teilweisen Umgestaltung und Einbettung des (im Kernbereich geometrisch belassenen) Schlossparks in einen noch größeren Landschaftsgarten, der jedoch nicht umgesetzt wurde. Der deutsche Gartenarchitekt Peter Joseph Lenné wurde bei seinen Entwürfen durch den Plan Thouins beeinflusst.

Deutsches Reich - Frankreich

Das Schloss hatte eine große Bedeutung in der deutsch-französischen Geschichte. Vom 5. Oktober 1870 bis 13. März 1871 war Versailles Sitz des großen Hauptquartiers der deutschen Armeen. Nach dem deutschen Sieg über Frankreich im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/1871 wurde am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal des Schlosses König Wilhelm I. von Preußen zum deutschen Kaiser Wilhelm I. proklamiert. Dieser Ort sei von Wilhelm I. bewusst ausgewählt worden, da zahlreiche Deckengemälde aus der Zeit des Absolutismus von Annexionen deutscher Ländereien unter Ludwig XIV. zeugten, also als symbolische Wiedervereinigung deutscher Länder unter Kaiser Wilhelm I. Die besiegten Franzosen hingegen sahen darin jedoch nur eine Demütigung ihres Königtums. Die Friedenspräliminarien wurden am 26. Februar 1871 in Versailles unterzeichnet. Am 10. März 1871 verlegte die Nationalversammlung den Regierungssitz von Bordeaux nach Versailles; erst 1879 wurde er wieder nach Paris verlegt.

Der moderne Staat

Seit der Dritten Republik trat der Kongress des Parlaments in Versailles in einem dafür gebauten Saal des Südflügels zusammen. Von 1879 bis 1953 wurden hier die Präsidenten der Republik gemeinsam von Abgeordneten und Senatoren gewählt. Auch heute tritt der Kongress bei Verfassungsänderungen zur Unterstreichung deren Bedeutsamkeit hier zusammen. Das Schloss selbst ist oft Ort von Staatsempfängen.

Versailler Vertrag

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Waffenstillstandsvertrag, den das unterlegene deutsche Kaiserreich unterschreiben musste, dort verhandelt (Versailler Vertrag). Die Franzosen wählten den Ort als Revanche für die Kaiserproklamation von 1871.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Versailles und sein Schloss eine Stätte der deutsch-französischen Aussöhnung. Davon zeugten auch die Feierlichkeiten anlässlich der 40. Wiederkehr der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages vom 22. Januar 1963 (2003) in der Schlachtengalerie.

Am 26. Juni 1978 verübten bretonische Separatisten einen Sprengstoffanschlag auf das Schloss, das ihrer Meinung nach als Symbol für den französischen Zentralismus stand. Nach 2:00 Uhr nachts explodierte ein Sprengsatz, der die Einrichtung in drei Sälen vollständig zerstörte und in sieben anderen schwere Verwüstungen anrichtete. Der entstandene Sachschaden wurde auf fünf Millionen Francs geschätzt.

1979 erfolgte die Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

Das Schloss heute

Das Schloss mit seinen Gartenanlagen, Museen und Parkschlössern ist für Besucher geöffnet und zugleich das meistbesuchte Schloss Frankreichs. Es zählt damit zu den größten Touristenmagneten des Landes. Rund um das Schloss, seine Pflege und seine Verwaltung sind um die 800 Personen beschäftigt.

Die Gartenanlagen können kostenfrei betreten werden, für die Besichtigung der verschiedenen Museen und Schauräume wird ein Eintrittsgeld verlangt. Gäste müssen unter Umständen mit langen Warteschlangen an den Kassen, besonders im Sommer und an den Wochenenden, rechnen. Aufgrund der weltweiten Bekanntheit von Versailles gehört das Schloss für viele Frankreich- und Paristouristen zum Pflichtprogramm. Jährlich werden durchschnittlich drei Millionen Besucher gezählt.

Derzeit finden umfangreiche Restaurierungsarbeiten statt, die voraussichtlich bis 2017 andauern werden. In einem ersten Schritt dieser Renovierungsarbeiten wurde im Juni 2007 der Spiegelsaal fertiggestellt, der nun wieder im ursprünglichen Zustand zu bewundern ist.

Personen

Das Schloss Versailles war der Geburtsort folgender Persönlichkeiten:

  • Louis, Herzog von Burgund (*1682)
  • Philipp V. von Spanien (*1683)
  • Ludwig XV. (*1710)
  • Louis Ferdinand (*1729)
  • Ludwig XVI. (*1754)
  • Ludwig XVIII. (*1755)
  • Karl X. (*1757)
  • Louis Antoine, Herzog von Angoulême (*1775)
  • Ludwig XVII. (*1785)

Außerdem starben hier unter anderem:

  • Maria Theresia von Spanien (†1683)
  • Maria Anna von Bayern (†1690)
  • Maria Adelaide von Savoyen (†1712)
  • Ludwig XIV. (†1715)
  • Madame de Pompadour (†1764)
  • Maria Josepha von Sachsen (†1767)
  • Maria Leszczyńska (†1768)
  • Ludwig XV. (†1774)

Versailles als Vorbild

Viele Schlösser und Residenzen des 17. und 18. Jahrhunderts hatten das Schloss, den Park und die Stadt Versailles als Vorbild. Dabei wurde oft − aber nicht immer − die Architektur, besonders aber die Lebensart der französischen Könige und das Konzentrieren des Hofstaats an einem Ort zu imitieren versucht. Vielerorts wurde das Vorbild in neuer Formensprache interpretiert und neue große Kunstwerke geschaffen. Beispiele sind unter anderem:

Eine Besonderheit stellt das Schloss Herrenchiemsee dar. Es kopiert weitgehend exakt die Mittelpartie der Gartenfront von Versailles, den Escalier des Ambassadeurs, die Königswohnung und die Spiegelgalerie. Herrenchiemsee wurde nicht als absolutistische Residenz geplant, sondern im 19. Jahrhundert durch Ludwig II. von Bayern als Hommage an sein Vorbild Ludwig XIV. errichtet. Im Gegensatz zu den oben genannten Beispielen sollte dieses Schloss nicht als politischer Mittelpunkt des Königreichs, sondern als privates Refugium dienen.

Literatur

  • Peter Burke: Ludwig XIV. Die Inszenierung des Sonnenkönigs. Wagenbach, Berlin 2005, ISBN 3-8031-2412-3.
  • Philippe de Courcillon, Marquis de Dangeau: Journal d'un courtisan à la cour du Roi Soleil, tome 1: 1684-1685, Neuauflage Paléo Editions, Clermont-Ferrand 2002
  • Dirk van der Cruysse: Madame sein ist ein ellendes Handwerck. Eine deutsche Prinzessin am Hof des Sonnenkönigs. Piper, München 2003, ISBN 3-492-22141-6.
  • Katharina Krause: Die Maisons de plaisance. Landhäuser in der Île-de-France (1660-1730). Deutscher Kunstverlag, München 1996, ISBN 3-422-06175-4. (zugl. Habilitation, Universität Freiburg/B. 1996; hier werden die Herleitung von Versailles aus der älteren Bauaufgabe des Landschlosses - Villa, Jagdschloss - und die grundsätzlichen Neuerungen, die dann mit der ständigen Verlegung der Residenz verbunden waren, deutlich.)
  • Katharina Krause: Wie beschreibt man Architektur? Das Fräulein von Scudery spaziert durch Versailles. Verlag Rombach, Freiburg/B. 2002, ISBN 3-7930-9322-0.
  • Pierre-André Lablaude: Die Gärten von Versailles. Werner, Worms 1995, ISBN 3-88462-117-3.
  • Nicolas Milovanovic: Les grands appartements de Versailles sous Louis XIV. Catalogue des décors peints. Réunion des Musées Nationaux, Paris 2005, ISBN 2-7118-4963-5.
  • Jean M. Pérouse de Montclos, Robert Polidori: Versailles. Könemann, Köln 1996, ISBN 3-89508-424-7.
  • Guy Walton: Louis XIV's Versailles. Viking Books, London 1986, ISBN 0-670-80194-1.

Weblinks

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Varun Shetty
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