Die Sächsische Dampfschiffahrt (früher auch Weiße Flotte) mit der Zentrale in Dresden gilt als die älteste und größte Raddampfer-Flotte der Welt. Befahren wird die Elbe zwischen Seußlitz bei Meißen und Bad Schandau, zu Sonderfahrten auch bis Ústí nad Labem in Tschechien.
, um 1900. Am Anleger die damalige Dresden (heute Stadt Wehlen). Oben links die Restauration „Zum Dampfschiff“]] Die Sächsische Dampfschiffahrt (früher auch Weiße Flotte) mit der Zentrale in Dresden gilt als die älteste und größte Raddampfer-Flotte der Welt. Befahren wird die Elbe zwischen Seußlitz bei Meißen und Bad Schandau, zu Sonderfahrten auch bis Ústí nad Labem in Tschechien.
Die Flotte besteht derzeit aus neun Raddampfern, gebaut zwischen 1879 und 1929, hier mit PD = Personendampfer abgekürzt, zwei Salonschiffen und zwei Motorschiffen (MS). Alle Dampfer und Schiffe wurden nach Städten entlang der Elbe (außer PD Leipzig) oder nach bekannten Persönlichkeiten benannt. Täglich befahren sie die Elbe und bieten ihren Gästen einen unvergleichlichen Blick auf die Wahrzeichen der Region, wie die Brühlsche Terrasse, das Blaue Wunder, Schloss Pillnitz, die Festung Königstein und die einzigartige Landschaft der sächsischen Schweiz.
Folgende Schiffe gehören heute zur Flotte:
Die Namen sind dabei nicht fest mit den Schiffen verbunden. So hießen PD Pirna und PD Pillnitz früher König Albert und Königin Carola. Der Name PD Tetschen, nach dem tschechischen Děčín, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in PD Krippen geändert. Die Schiffe mit DDR-Bezeichnungen wie Weltfrieden, Karl Marx oder Friedrich Engels wurden 1991 umbenannt oder sind nicht mehr im Dienst. Es kam aber auch vor, dass repräsentative Namen an modernere Schiffe abgetreten wurden (beispielsweise trug den Namen Dresden in früherer Zeit ein kleinerer und wesentlich älterer Dampfer, der heute mit Stadt Wehlen benannt ist).
Personendampfschiffe gibt es auf der Elbe seit nunmehr über 170 Jahren. 1836 gründete sich die Elbdampfschiffahrts-Gesellschaft, die während ihres Bestehens mehrmals den Namen wechselte. Seit 1910 und bis heute, hat die Flotte ihren Liegeplatz am Dresdner Terrassenufer. Über die Jahre veränderte sich mehrfach die Anzahl der zur Flotte gehörenden Schiffe. Während der DDR-Zeit waren die Schiffe als "Weiße Flotte Dresden" unterwegs und werden noch heute so von den Einheimischen genannt.
1992 wurden die verbliebenen acht technischen Denkmäler von der neu entstandenen Sächsischen Dampfschiffahrts -GmbH & Co. CONTI Elbschiffahrts KG Dresden übernommen. Sie wurden grundlegend saniert und originalgetreu restauriert und gingen 1994 wieder auf ihre Fahrt entlang dem Elbtal. Seitdem entwickelten sich die Raddampfer zu einer beliebten Attraktion bei Einheimischen, sowie den Gästen der Stadt Dresden und der sächsischen Schweiz.
Zusätzlich zu den jeweiligen Sommer- und Winterfahrplänen werden zahlreiche Sonderfahrten angeboten: