Das Paläontologische Museum Juri Orlow (russisch Палеонтологический музей им. Ю. А. Орлова) in Moskau ist ein Museum für Paläontologie, das 1937 gegründet wurde als Teil des Paläontologischen Instituts der Russischen Akademie der Wissenschaften. Es ist nach dessen ehemaligem Direktor Juri Alexandrowitsch Orlow benannt.
Teilweise geht es bis auf die Kunstkammer von Peter dem Großen von 1716 zurück. Im Zweiten Weltkrieg war es nach Alma Ata evakuiert, wurde 1944 wieder eröffnet und 1954 erneut geschlossen aus Platzmangel. Gelder für einen Neubau wurden offiziell 1965 genehmigt, die Bauarbeiten begannen aber erst 1972. 1987 wurde das neue Gebäude (Profsojusnaja Straße 123) eröffnet.
Auf 4200 Quadratmetern werden in sechs großen Hallen über 5000 Exponate ausgestellt. Ausgestellt werden unter anderem Dinosaurier aus der Mongolei, Therapsiden („frühe Säugerverwandte“) aus der Region Perm und präkambrische Fossilien aus Sibirien.
