Die Nuur-Moschee (Шаблон:UrS) der Ahmadiyya Muslim Jamaat in der Babenhäuser Landstraße in Frankfurt-Sachsenhausen ist die drittälteste Moschee Deutschlands.
Der Grundstein der Nuur-Moschee wurde von dem pakistanischen UNO-Politiker, und Präsidenten des Internationalen Gerichtshofs, Sir Muhammad Zafrullah Khan gelegt. Die Moschee wurde am 12. September 1959 durch ihn eröffnet. Sie bietet mit einer Gebetsfläche von etwa 85 m² Platz für etwa 125 Gläubigen.
Das Gebäude beinhaltet einen Gebetsraum und eine angeschlossene Wohnung für den Imam sowie ein Büro.
Die Nuur Moschee ist die zweite Moschee die nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland gebaut wurde. Zwei Jahre zuvor hatte, ebenfalls die Ahmadiyya, in Hamburg die Fazle-Omar-Moschee gebaut. Sie ist die älteste Frankfurter Moschee und blieb über drei Jahrzehnte der einzige sichtbare muslimische Sakralbau der Stadt.
Die Moscheegemeinde veranstaltet jährlich am 3. Oktober den „Tag der offenen Moschee“. Dieser Tag ist gut besucht und auch die Resonanz in den Medien ist gut.
Bevor die Ahmadiyya Muslim Jamaat im Jahr 1985 das Gelände „Nasir Bagh“ in Groß-Gerau erwarb, fand die Jalsa Salana (Jahresversammlung) in dieser Moschee statt. Lange Zeit blieb die Moschee das islamische Zentrum Süddeutschlands, an dem Muslime aus Hessen, Bayern und Baden-Württemberg das Fest des Fastenbrechens (´Īd al-fitr) und das islamische Opferfest ('Īd ul-Adha) begingen.
Die Ahmadiyya Muslim Jamaat plant auf dem Gelände der Nuur-Moschee ein Frauengasthaus mit sechs Wohneinheiten zu errichten. Es soll „gemeindeintern der Beherbergung von Frauen in Notlagen und mitunter zur Unterbringung von Gästen der Gemeinde, überwiegend Frauen, zur Verfügung stehen“. Das erste Haus dieser Art in Deutschland wird von der Frauenorganisation der Ahmadiyya finanziert.