Der Gipfel liegt in einer beliebten Kletterregion, zusammen mit dem Watkins-Gebirge im Nordosten und den Stauningalpen weiter nördlich.
Geschichte
Der Berg wurde 1912 vom Schweizer Geophysiker und Arktisforscher Alfred de Quervain nach dem im selben Jahr verstorbenen Naturforscher François-Alphonse Forel benannt. De Quervain überquerte den grönlandischen Eisschild von Godhavn (Qeqertarsuaq) im Westen bis zum Sermilik-Fjord auf der Ostseite. In seinem Expeditionsbericht Quer durchs Grönlandeis (1914) schrieb er: "Links ist eine großartige Gebirgslandschaft aufgetaucht, zum Teil schon auf der Karte angedeutetes Gebirgsland, wohl jenseits des Sermilikfjordes. Für lange Zeit verschwindet dann wieder alles hinter dem Eishorizont. Man sieht immer noch den ersten Berg, er dominiert. Ich nannte ihn Mont Forel."
Der Mont Forel wurde 1938 von einer Schweizer Expedition des Akademischen Alpen-Clubs Zürich unter der Leitung von André Roch erstbestiegen.
Geografie
Der Mont Forel ist die höchste Erhebung Grönlands außerhalb des Watkins-Gebirges, in dem sich der höchste Berg, der Gunnbjørns Fjeld, befindet. Er liegt knapp nördlich des nördlichen Polarkreises in den Schweizerland-Alpen oberhalb des Sermilik-Fjords. Auf Höhe des Gipfels befindet sich ein Eisdom. Das Kronprinz-Frederik-Gebirge erstreckt sich im Nordosten des Mont Forel.
Siehe auch
- Liste der Berge oder Erhebungen in Grönland
- Liste der Berge oder Erhebungen in Nordamerika
Weblinks
- The Swiss Expedition to Greenland 1938. by André Roch, Text aus dem Alpine Journal (englisch)
- Bilder einer Expedition aus dem Jahr 2003 (französisch)