Konzentrationslager Dachau

Das Konzentrationslager Dachau (auch: KZ Dachau) lag rund 20 Kilometer nördlich von München, der Hauptstadt der Bewegung. Heinrich Himmler, RFSS und Münchener Polizeipräsident, ließ es als erstes KZ der SS auf dem Gelände einer ehemaligen Munitionsfabrik östlich der Stadt Dachau errichten.

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Das Konzentrationslager Dachau (auch: KZ Dachau) lag rund 20 Kilometer nördlich von München, der Hauptstadt der Bewegung. Heinrich Himmler, RFSS und Münchener Polizeipräsident, ließ es als erstes KZ der SS auf dem Gelände einer ehemaligen Munitionsfabrik östlich der Stadt Dachau errichten.

Das Lager war der erste Ort im Deutschen Reich, an dem einem SS-Lagerkommandanten die alleinige Gerichtsbarkeit zugeteilt wurde und geltendes Recht erfolgreich außer Kraft gesetzt wurde. Die SS schuf einen „Staat im Staat“, in dem sie politische Gegner festhielt, unterdrückte und ermordete. Nach der Entmachtung der SA wurde ein neues Lager errichtet, das teils an die alte Munitionsfabrik anschloss. Organisation und räumlicher Aufbau dienten später als Vorlage für neue KZ auf Reichsgebiet. Das Regime präsentierte es propagandistisch als Vorzeigelager sowie zur Abschreckung. Dachau war Ausbildungsort für SS-Wachmannschaften und SS-Führungspersonal, die später unter anderem in Vernichtungslagern eingesetzt wurden. In keinem anderen Lager geschahen so viele politische Morde, kein anderes Lager bestand länger. Das nationalsozialistische Regime betrieb es zwölf Jahre vom 22. März 1933 bis zur Befreiung durch amerikanische Truppen am 29. April 1945. Von insgesamt mindestens 200.000 Haftinsassen starben über 43.000. Heute befindet sich auf dem Gelände eine Gedenkstätte, die jährlich von etwa 800.000 Menschen aus aller Welt besucht wird.

Geschichte

Hintergrund

Noch in der Nacht des Reichstagsbrandes begannen die Nationalsozialisten ihre politischen Widersacher zu inhaftieren. Reichs- und Landtagsabgeordnete wurden verhaftet. Die Häftlinge wurden an verschiedenen Orten mit unterschiedlicher Zuständigkeit (SA, SS, Innenministerien etc.) untergebracht. Die Orte werden heute als „wilde“ oder frühe Konzentrationslager bezeichnet. Dachau als Prototyp war das einzige der frühen KZ, das nicht bis zum Zweiten Weltkrieg aufgelöst wurde.

Politischer Terror 1933–1934

Am 21. März 1933 gab Himmler, seit zwei Wochen im Amt als kommissarischer Polizeipräsident von München, in einer Pressekonferenz die Errichtung eines politischen Konzentrationslagers bei Dachau bekannt. Schon am 22. März wurden etwa 150 Häftlinge von den Gefängnissen Landsberg am Lech, Neudeck und Stadelheim auf das Gelände einer stillgelegten Munitionsfabrik gebracht. Bewacht wurden sie in den ersten Tagen von der Bayerischen Landespolizei. Ab 11. April teilten sich Polizei und SS die Bewachung des Lagers, die SS war als Hilfspolizei eingesetzt. Am nächsten Tag wurden die ersten Morde begangen, an den Häftlingen Rudolf Benario, Ernst Goldmann und Arthur Kahn.

Im Mai gelang Hans Beimler die Flucht; bis zu seiner Inhaftierung war er Mitglied im Deutschen Reichstag. Im Ausland veröffentlichte er kurz darauf die erste Broschüre, Im Mörderlager Dachau, über das Lager. Der erste Kommandant war Hilmar Wäckerle, er verfasste im Mai auf Anweisung Himmlers die erste vorläufige Lagerordnung. In ihr war festgehalten, dass sämtliche Gerichtsbarkeit des Lagers allein beim Kommandanten lag. Er konnte sogar Häftlinge zum Tode verurteilen, sofern zwei von ihm ernannte SS-Wachen zustimmten. Anfang Juni übernahm die SS die alleinige Bewachung. Ende Juni wurde Theodor Eicke Lagerkommandant. Eicke zielte darauf ab, das Lager von Außenstehenden völlig abzugrenzen; selbst die Feuerwehr durfte das Gelände nicht betreten, um die Einhaltung der feuerpolizeilichen Vorschriften zu prüfen. Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelte während dieser Zeit wegen der drei Häftlingserschießungen in Dachau. Nach wenigen Monaten wurden sämtliche Verfahren eingestellt. Das Konzentrationslager Dachau war zum rechtsfreien Raum geworden.

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Anfangs diente das Lager dazu, politische Gegner wie Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter, Konservative, Liberale und Monarchisten zu internieren. Die zahlreichen Beispiele inhaftierter Politiker oder Aktivisten hatten auf die Öffentlichkeit eine einschüchternde Wirkung. Beispielsweise waren Landtagsabgeordnete wie Alois Hundhammer (Juni bis Juli 1933) oder Reichstagsabgeordnete wie Ernst Heilmann inhaftiert. Auch persönliche Feinde Hitlers kamen in Haft, wie etwa der Jurist Hans Litten.

Langsam entwickelte sich das Lager zu einem Begriff, der Schrecken unter der Bevölkerung verbreitete und viele Andersdenkende von öffentlichen Äußerungen abhielt. Lange vor Kriegsausbruch kam das geflügelte Wort: „Lieber Gott, mach' mich stumm, dass ich nicht nach Dachau kumm'!“ auf.

Viele Dinge hatte das Regime bereits mit Hilfe von politischer Polizei und Justiz verwirklicht: den Einfluss von Gewerkschaften geschwächt, Parteien verboten oder aufgelöst, Länder und Gemeinden gleichgeschaltet, demokratische Verhältnisse abgeschafft. Rundfunk und Film wurden gesteuert. Durch die Kontrolle bzw. Übernahme sämtlicher bestehender Vereine und Einschränkung der Redefreiheit hatte man ideologische Kontrolle über die Kommunikation im Volk bekommen. Neue Oppositionsbildung gestaltete sich schwierig. Zu dieser Zeit existierten im Reich mehr als hundert überwiegend kleine Konzentrationslager, in denen Oppositionelle in „Schutzhaft“ festgehalten wurden. Kaum jemand überblickte, wer inhaftiert war. Es unterlag der Willkür ehrgeiziger lokaler Nazis, jemanden zu verhaften oder wieder frei zu lassen. Bald kam es zu Reibereien in Fragen des Zuständigkeitsbereiches und zu Machtkämpfen. SA-Gruppenführer Schmid war zu dieser Zeit Sonderkommissar der Obersten SA-Führung bei der Regierung von Oberbayern. Er schrieb am 1. Juli 1933 einen Brandbrief an den Bayerischen Ministerpräsidenten Siebert:

„Die Autorität des Staates steht in Gefahr durch die allseitigen, unberechtigten Eingriffe politischer Funktionäre in das Räderwerk der normalen Verwaltung. Jeder NSBO-Mann, NSBO-Ortsgruppenleiter, NSBO-Kreisleiter […] jeder politische Stützpunktleiter, Ortsgruppenleiter, politische Kreisleiter erlässt Verfügungen, die in die unteren Befehlsgewalten der Ministerien eingreifen, also in die Befehlsbefugnisse der Kreisregierungen, Bezirksämter, runter bis zur kleinsten Gendarmeriestation. Jeder verhaftet jeden […], jeder droht jedem mit Dachau […] Bis zur kleinsten Gendarmeriestation ist bei den besten und zuverlässigsten Beamten eine Instanzenunsicherheit eingetreten, die sich unbedingt verheerend und staatszerstörend auswirken muss.“

Am 16. Juli 1933 erschien in der Zeitschrift Münchner Illustrierte Presse einer der propagandistischen Berichte über das Lager. Er trug den Untertitel „Frühappell im Erziehungslager“ und zeigte als Titelbild ordentlich und sauber gekleidete Häftlinge (vgl. Abb.). Seit Juli erschien regelmäßig ein Pfarrer der Gemeinde Dachau und hielt sonntags einen Gottesdienst ab; durchschnittlich nahmen daran 20 Personen teil. Die Häftlinge trugen zu dieser Zeit noch ihre eigene Kleidung. Die Lagerverpflegung bestand wochentags z. B. aus Ersatzkaffee, Brot, Eintopf; sonntags gab es z. B. Suppe und ein Stück Schweinebraten mit Kartoffelsalat. Die Häftlinge erhielten vom eigenen oder zugesandten Geld monatlich bis zu 30 RM, von dem sie sich in der Kantine zu höheren Preisen Brot, Butter, Wurst oder Obst kaufen konnten. Im Herbst wurde eine Lagerbücherei errichtet; sie enthielt z. B. Bücher von Karl May und auch Hitlers Mein Kampf. Am 1. Oktober legte Eicke die zweite Lagerordnung vor, die wesentlich schärfer gehalten war als die vorherige. Ebenso führte er die Postenpflicht ein, in der Schreckschüsse untersagt waren. Das Lager Dachau wurde ein „Staat im Staat“: ein nach außen abgegrenzter Ort mit eigenen Gesetzen und drohender Todesstrafe. Am 20. Oktober wurde eine Entlassungssperre angeordnet, sie dauerte zwei Monate. Im November 1933 konnten Lagerinsassen an der Reichstags-Wahl teilnehmen. Im Zuge einer Weihnachts-Amnestie wurden am 9. Dezember 400 Häftlinge entlassen, was im durchschnittlichen Vergleich aufgrund der vorherigen Entlassungssperre eine niedrige Zahl war. Eine weitere Amnestie erfolgte zum Jahrestag der nationalsozialistischen Machtübernahme in Bayern. Im Jahre 1933 waren 4.821 Personen ins Konzentrationslager Dachau eingeliefert worden, von denen zum Jahresende noch 2.425 in Haft waren.

Schließung von 48 Konzentrationslagern

Bis zum Januar 1934 war es Himmler gelungen, seinen Einfluss zu verstärken. Er war politischer Polizeikommandeur fast sämtlicher deutscher Länder. Vor allem Göring und Frick wollten nun die Willkürherrschaft von SA und SS beenden. Die „Schutzhaft“ sollte eingeschränkt und die „wilden“ Konzentrationslager aufgelöst werden. 34 Konzentrationslager wurden – teils durch bewaffneten Polizeieinsatz – bis zum Oktober 1933 geräumt; Häftlinge wurden verlegt oder entlassen. Bis zum 9. Mai 1934 wurden weitere 14 „wilde“ Lager geschlossen. KZ Kemna in Wuppertal und „Vulkanwerft“ in Stettin ließ Göring im Februar schließen; es kam zur Bestrafung einiger Exzesstäter. Im Deutschen Reich blieben vorerst nur noch vereinzelte Lager bestehen, Dachau war eines dieser wenigen. Die heutzutage so bekannten Lager sollten erst Jahre später entstehen. Dass das Lager Dachau von Beginn an mit der Kapazität von 5.000 Personen - bezogen auf Bayern - geplant war, verdeutlicht das Ausmaß der gezielten politischen Verfolgung; eine Methode die später auf andere Gruppen übertragen und radikalisiert wurde.

Entmachtung der SA

Die SS erreichte bis zum Ende Juni 1934 die Entmachtung der SA sowie die Ausschaltung von deren Führungsschicht. Um einen offiziellen Anlass vorweisen zu können und das Volk nicht gegen sich aufzubringen, wurde das Gerücht eines angeblichen Putsches durch den SA-Chef Röhm („Röhm-Putsch“) verbreitet. Im Lager Dachau konnten die Häftlinge bereits am 29. Juni Vorbereitungen für die Hinrichtungen beobachten: Ein großer Teil der SS verließ das Lager, ihren Platz vertrat eine Einheit der Reichswehr. Die SS-Truppe kehrte zurück und exekutierte am 1. und 2. Juli im Lager 17 Personen: Mitglieder der riesigen Parteiarmee SA sowie Regimegegner, die nichts mit der SA zu tun hatten: Beispielsweise Fritz Gerlich, Bernhard Stempfle, Gustav Ritter von Kahr, der 1923 als Generalstaatskommissar den Hitler-Putsch niedergeschlagen hatte, außerdem fünf Häftlinge des KZ Dachau, die im Bunker saßen. Lagerkommandant Eicke, ehemaliges SA-Mitglied, erschoss Röhm im nahe liegenden Gefängnis Stadelheim. Sechs Tage später ernannte ihn Himmler zum Inspekteur aller Konzentrationslager (IKL). Sein Nachfolger als Kommandant war ab 10. Dezember Heinrich Deubel.

1935

Etwa ab dem Jahr 1935 lieferte die noch junge Regierung verstärkt verurteilte Personen ein, obwohl sie ihre Haftstrafe bereits in Gefängnissen abgesessen hatten. Neben diesen unpolitischen, dafür kriminellen Häftlingen wurden vereinzelt Sinti und Roma, Juden, Zeugen Jehovas und Homosexuelle eingeliefert, in größerer Anzahl trafen diese erst 1936 ein.

Übergangszeit 1936–1938

Die Jahre 1936 bis 1938 stellten eine Übergangszeit dar. Der erste Schlag des politischen Terrors ebbte langsam ab. Das Regime hatte sich konsolidiert und befand sich nun in Kriegsvorbereitungen. Es hatte mit den Konzentrationslagern erfolgreich ein „Instrument des Terrors“ gefunden. Eine zweite Phase des Terrors begann im Lager nach Beginn des Zweiten Weltkrieges und verstärkte sich in den Jahren 1942 und 1943.

1936

Im März 1936 durften Lagerinsassen ein weiteres Mal an der Reichstagswahl teilnehmen. Hans Loritz stieg am 1. April zum Lagerkommandanten auf. Während die Häftlingskleidung zuvor mittels farbiger Punkte und Streifen den Grund der Haft angab, wurde unter Loritz ein neues Kennzeichnungssystem der Häftlingsgruppen eingeführt, ebenso die gestreifte Häftlingskleidung. Im August fanden in Berlin und in Garmisch-Partenkirchen, unweit von München, die Olympischen Spiele statt. Das NS-Regime präsentierte sie als Fest der Völker, sie wurden zu einem großen Propagandaerfolg für das Dritte Reich. In der Schweiz veröffentlichte Julius Zerfaß das Buch Dachau – Eine Chronik unter dem schützenden Pseudonym Walter Hornung. Ende des Jahres veröffentlichte der Illustrierte Beobachter einen Propagandabericht über das Lager Dachau. Im Jahr 1936 waren elf Personen gestorben.

1937

Zu Jahresanfang begannen die Bauarbeiten für das größer geplante, neue Häftlingsgelände. Neue Baracken wurden errichtet. Das neue Gelände maß 583 x 278 Meter und schloss sich teilweise an das alte Lager, die ehemalige Munitionsfabrik, an. Es entstanden ein Appellplatz, Holzbaracken, ein Bunker, ein Wirtschaftsgebäude mit Küche und weitere Gebäude. Die neuen Häftlingsunterkünfte entsprachen dem damaligen Stand von Reichskasernen. An der Ostseite des Lagers wurde der Boden kultiviert, um eine Heilkräuterplantage anzulegen. Bis ins Jahr 1938 wurde das Gelände umgebaut und erweitert. 1937 verstarben 38 Personen im Lager.

1938

Am 1. April 1938, drei Wochen nach der „Anschluss Österreichs“, kamen mit dem sogenannten Prominententransport die ersten 151 Österreicher nach Dachau. Bei ihnen handelte es sich in erster Linie um medienwirksame Gegner verschiedener politischer Richtungen. Im selben Jahr entstand auch das Dachaulied. Im Juni erfolgte mit der Aktion Arbeitsscheu Reich eine weitere Verhaftungswelle, die Personen mit „asozialem“ Verhalten betraf. Ausländische Journalisten und Vertreter internationaler humanitärer Organisationen waren bereits 1933 eingeladen worden, das Lager zu besichtigen. Am 19. August schrieb Guillaume Favre, ein Mitglied des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes, in einem Brief an Himmler: „Deshalb möchte ich hier nur hervorheben, daß alles, was ich zu sehen und hören bekam, ebenso in Bezug auf die Wohnverhältnisse, die materiellen und hygienischen Einrichtungen des Lagers, wie auch in Bezug auf die Behandlung, die Ernährung und die Arbeit der Inhaftierten, mir einen sehr günstigen Eindruck hinterlassen hat.“ Im Oktober trafen erste sudetendeutsche Häftlinge ein. Die Judenfeindlichkeit hatte stark zugenommen und im Zuge der Reichspogromnacht wurden 10.911 Juden, davon 3.700 aus Wien, in das Lager eingeliefert. In einem noch in der Pogromnacht versandten Fernschreiben wies SS-Gruppenführer Reinhard Heydrich die StaPo an:„in allen Bezirken so viele Juden – insbesondere wohlhabende – festzunehmen, als in den vorhandenen Hafträumen untergebracht werden können“.

Diese jüdischen Häftlinge wurden bis zum Mai 1939 nach und nach entlassen. Durch Drohungen wurde auf sie und ihre Familien Druck ausgeübt, umgehend ihre Auswanderung in die Wege zu leiten. In mehreren Fällen gelang es einzelnen Nationalsozialisten, den Aktionsjuden Häuser, Betriebe oder Vermögenswerte weit unter Wert abzupressen. Zu Weihnachten wurden mehrere Häftlinge öffentlich auf dem Appellplatz neben dem Weihnachtsbaum ausgepeitscht.

1939

In der Nacht auf den 24. Januar gelang dem Maler Louis Übrig die Flucht. Als Pauschalstrafe ordnete die SS für die gesamte Lagerbelegschaft in eisiger Nachtkälte Strafstehen an, wobei es zu Todesfällen kam.

Am 25. Januar 1939 wurde im Schreiben des Auswärtigen Amtes Berlin das Ziel der deutschen Judenpolitik beschrieben und detailliert auf Mittel und Wege zu Auswanderung und Verbleib der Besitztümer hingewiesen. Zum Jahrestag des Anschlusses von Österreich erhielten einige österreichische Häftlinge Amnestie. Einen Monat später fand zu Hitlers 50. Geburtstag eine Jubelamnestie statt. In der zweiten Jahreshälfte 1939 wurde über dem Judenblock mehrmals die Strafe Isolierung verhängt.

Kriegsbeginn September 1939

Mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges füllte sich das Lager mit Menschen aus den besetzten Ländern. Ursprünglich waren die Konzentrationslager Orte der Drangsalierung und Abschreckung für einflussreiche Gegner des Regimes. Hitlers Erlaubnis, den Gnadentod anwenden zu dürfen, änderte einiges. Auch war die Rüstungswirtschaft und damit die Kriegsführung nun zunehmend auf die billige Arbeitskraft der Häftlinge (vgl. Grafik zur Arbeitslosigkeit ) angewiesen. In Betrieben, die in SS-Besitz standen, z. B. die Deutschen Erd- und Steinwerke (DEST) oder die Deutschen Ausrüstungswerke (DAW), wurden Haftinsassen eingesetzt. Ebenso in Steinbrüchen, Ziegeleien, Kiesgruben und diversen anderen Berufssparten und Betrieben. Sie wurden von der Regierung zugeteilt und im Unternehmen kostengünstig und gewinnbringend eingesetzt. Auch für den Bau der Reichsautobahn wurden Häftlinge eingesetzt. Aus örtlichen Gründen wurden Außenlager und flexible Arbeitskommandos nötig.

Zwischen dem 27. September 1939 und dem 18. Februar 1940 wurden die Häftlinge in andere Lager verlegt. In Dachau wurden währenddessen 7.000 Angehörige der SS-Totenkopfverbände ausgebildet. Die Häftlinge wurden umgesiedelt: 2.138 nach Buchenwald, 1.600 nach Mauthausen, 981 nach Flossenbürg. Lediglich ein Arbeitskommando von etwa 100 Häftlingen verblieb im Lager.

1940

Zu Neujahr 1940 übernahmen die Deutschen Ausrüstungswerke der SS die Herrschaft über die Werkstätten des Konzentrationslagers wie Schlosserei, Tischlerei und Sattlerei. Ende April und Anfang Mai trafen Transporte mit polnischen Häftlingen ein. Im Ausland lief in diesem Jahr der Film Der große Diktator an, der eine Anspielung auf die reichsdeutschen Konzentrationslager und auf Hitler war. Gegen Ende des Jahres wurde damit begonnen, die Priester und Pfarrer aus allen Lagern im Lager Dachau zusammenzulegen, ihr dortiger Wohnblock wurde Pfarrerblock genannt.

1941

Während sich ab 1940 auf den besetzten Gebieten Polens Vernichtungslager wie Chelmno, Auschwitz, Belzec, Sobibor, Treblinka und Majdanek entwickelten, verstärkten sich die Gewaltanwendungen auch im Konzentrationslager Dachau. Im Januar 1941 wurde im Block 26 auf Befehl Himmlers für die Geistlichen eine improvisierte Kapelle eingerichtet. Vom 22. Januar an durften die Geistlichen dort täglich Gottesdienst feiern, unter Aufsicht eines SS-Mannes. Ab dem 11. April erhielten alle Geistlichen bessere Essensrationen, der Vatikan finanzierte dies. Die Privilegierung der Vorzugshäftlinge führte zu einer tätlichen Missgunst seitens anderer Häftlinge und SS-Leute; im September wurden sie rückgängig gemacht. In diesem Jahr entstand unter Egon Zill eine Häftlings-Musikgruppe, die zu bestimmten Anlässen musizieren musste. Zu Jahresbeginn 1941 wurde in der Krankenabteilung eine Versuchsstation eingerichtet, in der 114 registrierte Tuberkulosekranke homöopathisch behandelt wurden. Leitender Arzt war von Weyherns. Er erprobte im Februar biochemische Mittel an Häftlingen. Zur Registrierung der Todesfälle wurde ab 1. Juni ein lagereigenes Standesamt eingerichtet. Bis dahin belief sich die Zahl der Todesfälle, lt. Standesamt Stadt Dachau, auf 3.486 Personen. Ab Oktober 1941 kamen tausende sowjetische Kriegsgefangene ins Lager. Die SS begann zuerst im Hof des Bunkers, später auf dem SS-Übungsschießplatz in Hebertshausen, die sowjetischen Kriegsgefangenen zu erschießen. Dabei gab es mehrere tausend Opfer.

Wende des Kriegsverlaufes

1942

Am 2. Januar startete der erste Invalidentransport zum Schloss Hartheim, wo die Kranken im Rahmen der Aktion 14f13 durch Gas getötet wurden. Innerhalb eines Jahres brachte die SS in 32 Transporten als geisteskrank oder arbeitsunfähig betitelte, oder unliebsame KZ-Häftlinge dorthin, insgesamt etwa 3.000 Häftlinge. Diese Tötungsaktionen im Schloss Hartheim waren eine Ausweitung des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten.

Am 22. Februar begann im KZ die Versuchsreihe Unterdruck, geleitet von den SS-Hauptsturmführern Rascher und Romberg. Die Ärzte waren beauftragt, Reaktions- und Lebensfähigkeit des Menschen in großen Höhen, bei raschem Aufstieg (in Höhen bis 20 Kilometer und mehr) sowie beim plötzlichen Fall aus großer Höhe festzustellen. Eine Unterdruckkammer der Luftwaffe wurde angeliefert und zwischen Block 5 und den anliegenden Baracken aufgestellt. Die Versuchsreihe endete in der zweiten Maihälfte und kostete 70 bis 80 von etwa 200 Häftlingen das Leben.

Am 23. Februar 1942 begann Claus Schilling seine ersten Experimente zur Erforschung von Medikamenten gegen die Tropenkrankheit Malaria. 1.100 Häftlinge wurden infiziert und als Versuchspersonen missbraucht. Ihm konnten in den Dachauer Prozessen zehn Todesopfer eindeutig nachgewiesen werden. Diese Versuche führte Schilling bis zum 5. April 1945 durch. Wie die medizinischen Experimente zu Unterkühlung und Druckauswirkungen den Piloten, so dienten auch diese Forschungen den beim Afrikafeldzug eingesetzten Wehrmachtssoldaten.

Das Krankenrevier bestand in den ersten Kriegsjahren aus sechs Baracken, Kapo im Krankenrevier war Josef Heiden. Im Juni wurde in Block I eine biochemische Versuchsstation eingerichtet. Leiter war Heinrich Schütz. Es lief die Versuchsreihe Phlegmone (Entzündungen) an, durchgeführt in Block 1, Stube 3. Diese kostete bis zu ihrem Abschluss im Frühjahr 1943 mindestens 17 Häftlingen das Leben.

Am 15. August begannen Unterkühlungsversuche unter der Leitung der Ärzte Holzlöhner, Finke und Rascher. Sie zielten darauf ab, in Seenot geratenen Fliegern besser helfen zu können. Offizieller Abschluss der Versuche war im Oktober 1942. Rascher verlängerte die Versuchsreihe auf eigene Faust bis zum Mai 1943. Die Zahl der Versuchspersonen lag zwischen 220 und 240 Personen, zu Tode kamen dabei etwa 65 bis 70.

Am 1. September wurde Martin Weiß neuer Kommandant. Er war von Pohl scharf angewiesen worden, besser auf die Erhaltung der Häftlingsarbeitskraft zu achten. Während seiner Kommandantur wurde daher die Strafe des Pfahlhängens abgeschafft, Schikane, Schläge und Appellstehen wurden weniger häufig, Häftlinge durften öfter in ihre Wohnbaracken. Vor allem wurden Gewicht und Anzahl von Lebensmittelsendungen nicht mehr beschränkt. Es trafen mehr Pakete ein, einige Häftlinge waren nun sehr gut versorgt, ein reger Tauschhandel entstand. Unter den Häftlingen bildete sich eine Differenzierung aus. Sowjetische Häftlinge konnten keinen Kontakt zu ihrer Heimat haben, bekamen keine Pakete zugeschickt. Wer genug Pakete bekam, konnte nun auch bei Funktionshäftlingen die Aufnahme in ein gutes Arbeitskommando bewirken.

Nach dem Befehl Himmlers vom 5. Oktober 1942, die in Deutschland liegenden Konzentrationslager judenfrei zu machen, deportierte die SS alle jüdischen Häftlinge Dachaus in das KZ Auschwitz.

Ende November brach Bauch- und Flecktyphus aus. Die durch Läuse übertragene Krankheit weitete sich zu einer Epidemie aus. Plakate mit dem Titel Eine Laus dein Tod wurden in den Baracken aufgehängt. Zu Weihnachten fand in Block 4 erstmalig eine Filmvorführung statt, insgesamt folgten etwa acht weitere. Dabei wurden ausgewählte Spielfilme und propagandistische Berichterstattung über deutsche Kriegserfolge gezeigt.

1943

Am 1. Januar 1943 wurde wegen der Typhus-Epidemie eine Quarantäne für das gesamte Lager angeordnet, sie blieb bis zum 15. März gültig. Während der Quarantäne lebten die Häftlinge im Häftlingsbereich, SS-Leute betraten ihn nicht. Die Häftlinge konnten sich so mehr ausruhen, austauschen, gelegentlich wurde musiziert, Gedichte entstanden. Die Lagerbibliothek hatte sich vergrößert, da nun auch Bücher in Paketsendungen eintrafen. Die kulturellen Aktivitäten überdauerten die Zeit der Quarantäne in eingeschränktem Ausmaß. Auf der anderen Seite des absurden Lagerdaseins nahmen Hinrichtungen wegen Sabotage zu, die Zahl lag bei etwa 800 bis 1000 Todesopfer. Am 4. August wurde zur Abschreckung vor den versammelten Lagerinsassen an 16 Häftlingen die Prügelstrafe vollzogen. Zudem liefen die Versuchsreihen von Rascher und Schilling. Im Oktober wurde Eduard Weiter neuer und letzter Kommandant des Konzentrationslagers.

1944

Im Jahr 1944 wurden die ersten Konzentrationslager im Osten wegen der heranrückenden Front geräumt. Westliche Lager füllten sich zusehend mit evakuierten Häftlingen. Im Hof des Krematoriums erschoss die SS am 22. Februar 31 sowjetische Offiziere. Am 11. Mai wurde ein Lagerbordell in Betrieb genommen, sechs Frauen aus Ravensbrück trafen ein. Es stand in Zusammenhang mit der Dienstvorschrift Pohls, außergewöhnliche Arbeitsleistungen bei Häftlingen zu honorieren und damit zu steigern. Gegen Ende des Jahres wurde es wieder aufgelöst. Am 6. Juli kam der Todestransport aus dem Lager Compiègne in Dachau an, von 2.521 Häftlingen waren bereits 984 tot. Am selben Tag gelang es dem Häftling Sepp Eberl, in den Räumen der SS auf einem Funkgerät die Nachricht über die Landung der Alliierten in der Normandie abzuhören. Im Sommer unternahm Beiglböck Versuche zum Gebrauch von Meerwasser als Trinkwasser. Seine Versuchspersonen waren 44 inhaftierte Sinti und Roma. Ab Herbst waren die Lager völlig überfüllt: Die für 50 Menschen geplanten Stuben mussten sich nun 300 bis 500 Personen teilen. Am 4. und 6. September wurden weitere 92 sowjetische Offiziere im Hof des Krematoriums erschossen. Diese Erschießungen gingen als Akt der Häftlings-Abschreckung ohne Geheimhaltung vor sich. Im November brach erneut eine durch einen Evakuierungstransport ins Lager gebrachte Flecktyphus-Epidemie aus. Die Sterberaten erhöhten sich, von 403 im Oktober auf 997 im November, bis 1.915 im Dezember. Am 17. Dezember wurde der Diakon Karl Leisner in der Lagerkapelle vom französischen Bischof Gabriel Piguet heimlich zum Priester geweiht.

1945

Seit Jahresbeginn bis in den April hinein trafen Evakuierungstransporte aus bereits geräumten Lagern ein. Auch um ihre Arbeitskraft weiter nutzen zu können, wurden die Gefangenen auf lange und verlustreiche Transporte in den Westen des Reiches geschickt. Ebenso traf Lagerpersonal ein, im Januar 1945 z. B. der später freigesprochene SS-Arzt Hans Münch. Die Überfüllung des Lagers beschleunigte die Epidemie: Die Sterblichkeit lag im Januar bei 2.903, 3.991 Toten im Februar, 3.534 im März und 2.186 Toten im April. Das Krematorium wurde außer Betrieb gesetzt, ab dem 12. Februar wurde mit Massenbestattungen auf dem (Friedhof) Leitenberg begonnen. Der Epidemie erlagen auch eine Reihe Ärzte und Pfleger. Pater Engelmar Unzeitig verstarb in dieser Zeit an Typhus. Gegen Ende März wurden hunderte deutsche Geistliche entlassen; 170 blieben inhaftiert.

Am 4. April wurden im Rahmen der Rettungsaktion der Weißen Busse dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) dänische und norwegische Haftinsassen übergeben. Die Häftlinge Charles Delestraint und Georg Elser wurden am 9. April erschossen. Anfang April begann die SS damit, Schriftstücke und Dokumente zu verbrennen. Mitte April suspendierte die SS Johan Meansarian und Albert Wernicke. Sie steckten die beiden von den Häftlingen gefürchteten Funktionshäftlinge in den Bunker. Am 14. April ließ Himmler der Kommandantur von Dachau und Flossenbürg einen Funkspruch senden. Er befahl die Totalevakuierung, die später auf den Abtransport von Deutschen, Sowjetbürgern, Polen und Juden reduziert wurde. Am 17. und 24. April wurden einige Häftlinge, unter ihnen Niemöller, Piquet, Schuschnigg, in Richtung Tirol transportiert.

Todesmärsche: Am 23. April verließen die Arbeitskommandos zum ersten Mal nicht mehr das Lager. Ein weiterer Evakuierungstransport fuhr mit der Reichsbahn über Emmering–München–Wolfratshausen–Seefeld in Tirol nach Mittenwald. Die 2.000 Häftlinge wurden am 4. Mai befreit. Ein anderer Evakuierungstransport fuhr mit der Reichsbahn am 25. April von Emmering über München, Wolfratshausen und Kochel nach Seeshaupt am Starnberger See. Die 3.000 Häftlinge konnten am 30. April befreit werden. Der Evakuierungstransport vom 26. April über Emmering–München–Wolfratshausen–Penzberg–Staltach mit 1.759 Juden konnte ebenfalls am 30. April befreit werden. Am selben Tag stoppten die Amerikaner einen Marsch von 6.887 Häftlingen. Er hatte am 26. April begonnen und führte über Pasing, Wolfratshausen und Bad Tölz zum Tegernsee. Viele erlebten die Befreiung jedoch nicht mehr und wurden unterwegs ermordet. Am 27. April wurden 2.000 Häftlinge von Emmering aus mit der Reichsbahn auf einen Transport geschickt; in Wolfratshausen mussten sich die Häftlinge dann dem großen „Evakuierungsmarsch“ zu Fuß anschließen. Nachts traf der Eisenbahnzug mit Häftlingen aus Buchenwald ein, von denen viele verhungert waren. Die noch lebenden Häftlinge wurden nicht entladen.

Einen Tag später, am 28. April, zog der deutsche Generalmajor Max Ulich, da er unnötige Verluste gegen die US-Streitkräfte vermeiden wollte, die 212. Volksgrenadier-Division vom Lagergelände ab. An diesem Tag fand in der Stadt auch der Dachauer Aufstand statt, an dem Häftlinge beteiligt waren. Als die Freiheitsaktion Bayern über den Rundfunk zum Widerstand gegen Nazi-Funktionäre aufruft, stürmen 20 bis 30 Regime-Gegner das Dachauer Rathaus und entwaffnen die dortigen Polizisten.

Befreiung 1945

Hauptartikel: Befreiung des Konzentrationslagers Dachau

Am nächsten Tag, dem 29. April 1945, marschierte die 45. Infanterie-Division der 7. US-Armee und die 42. Infanterie-Division zur Befreiung ein. Wenige zurückgebliebene Männer der Waffen-SS boten kaum Widerstand. Das vorletzte aller Konzentrationslager mit zuletzt noch 32.335 Häftlingen wurde befreit. Im Verlauf dieses Tages kam es durch US-Soldaten und Gefangene zur Erschießung und Ermordung einiger Dutzend Wachmänner der Waffen-SS, die sich bereits ergeben hatten. Diese Racheaktion wurde auch als Dachau-Massaker bezeichnet und bekannt, sie traf insoweit nicht mehr den Großteil der SS-Wachmannschaft, der sich bereits vorher vom Lager abgesetzt hatte.

Die amerikanischen Truppen befreiten zuerst das Konzentrationslager und marschierten einen Tag später in das nur wenige Kilometer entfernte München ein. Die weiteren Außenlager wurden am 29. April befreit, u. a. die Lager um Kaufering/Landsberg, in dem sich Viktor Frankl befand. Auch Häftlingstransporte, die sich in der Umgebung Münchens befanden, kamen am 30. April frei, unter ihnen Max Mannheimer, der sich in einem Häftlingszug aus dem Nebenlager Mühldorf befand.

Amerikanische Verwaltung

Zunächst stand Dachau aufgrund eines amerikanischen Befehls unter Quarantäne. Typhus und Fleckfieber grassierten auf dem Gelände. Dies und auch die Folgen der Unterernährung in der Haftzeit dezimierte die Zahl der Überlebenden um 2000 Personen. In der akuten Notlage diente das Lagergelände noch zeitweilig als Unterkunft für heimatlose und kranke ehemalige Häftlinge. Im nun befreiten Lager Dachau mussten im Mai 1945 täglich zwischen 100 und 300 Tote bestattet werden. Die Bildung eines internationalen Häftlingskomitees wurde geplant und bekannt gegeben. Im Juli errichteten die amerikanischen Militärbehörden auf dem Gelände das Internierungslager Dachau für Kriegsverbrecher mit einer Aufnahmekapazität von 30.000 Gefangenen. Im Zeitraum vom 15. November bis zum 13. Dezember fand der Dachau-Hauptprozess gegen den Lagerkommandanten Weiß und 39 weitere Angehörige der Lagermannschaft im Rahmen der Dachauer Prozesse statt; 36 der 40 Angeklagten wurden zum Tod durch den Strang verurteilt.

Im Mai 1946 wurden 28 der 36 Todesurteile im Kriegsverbrechergefängnis Landsberg vollstreckt. In 121 Nachfolgeverfahren mussten sich etwa 500 Angeklagte in den folgenden Jahren vor amerikanischen Militärgerichten verantworten. Angeklagt waren überwiegend SS-Mitglieder, die zuvor im Stammlager Dachau und den Nebenlagern tätig gewesen waren. Bis ins Jahr 1948 fanden auf dem KZ-Gelände diese Dachauer Prozesse statt, die unter anderem Kriegsverbrechen wie den Holocaust betrafen. Die medizinischen Experimente an Haftinsassen wurden auch in den Nürnberger Ärzteprozessen und im Milch-Prozess verhandelt.

Knapp dreieinhalb Jahre nach der Befreiung übergab das amerikanische Militär das Gelände im September 1948 an die bayerischen Behörden. Nun diente es als Flüchtlingslager.

Räumliche Struktur

Anfangs bestand nur das Hauptlager, es lag in unmittelbarer Nähe zur Eisenbahn und wurde schrittweise vergrößert. Mit Kriegsbeginn wurden weitere Außenlager, die sich meist in Nähe von Rüstungsbetrieben oder wichtigen Arbeitsstätten im südlichen Reich befanden, errichtet.

Das Hauptlager gliederte sich in folgende Bereiche:

  • Häftlings-Gelände
  • SS-Gelände
  • Kräuterplantage
  • Schießplatz Hebertshausen
  • Friedhof Leitenberg
  • Gräberanlage Waldfriedhof

Arbeitseinsätze außerhalb des Lagers konnten sich auf einzelne Personen beschränken, aber auch tausende Häftlinge umfassen. Externe Einsätze wurden als Außenkommandos bezeichnet, wenn Häftlinge an der Arbeitsstelle auch eine Unterkunft hatten. Als Außenlager oder Nebenlager wurden Lager bezeichnet, die aufgrund ihrer Größe SS-Lagerführer und Häftlingsfunktionäre hatten. Die 169 Außenlager wiesen kein einheitliches Erscheinungsbild auf. Sie entstanden größtenteils bei Betrieben für die Kriegsrüstung, Wirtschaftsproduktion oder Reparaturen.

Häftlings-Gelände

Der erste große Teilbereich des Konzentrationslager war das Gefangenenlager, euphemistisch auch „Schutzhaftlager“ genannt. Ein elektrisch geladener Stacheldrahtzaun umgab es, dahinter befand sich ein Graben. Sobald sich jemand dem Zaun näherte, schoss das SS-Personal ohne Vorwarnung von Wachtürmen. Nachts war die Umzäunung beleuchtet. Insgesamt gab es 34 Baracken.

  • Wohnbaracken: Die Wohnbaracken erhielten unter Kommandant Loritz den Namen „Blöcke“. Jeder Wohnblock besaß zwei Waschanlagen, zwei Toiletten und vier Stuben. Jede Stube hatte einen Wohn- und einen Schlafraum. Pro Stube sollten 52 Personen untergebracht werden, das bedeutete 208 Häftlinge pro Wohnblock. In den letzten Kriegsjahren mussten sich bis zu 1.600 Gefangene einen Wohnblock teilen.
  • Lagerstraße
  • Acht Wachtürme, üblicherweise mit zwei SS-Wachen und zwei Maschinengewehren besetzt
  • Krankenrevier (zwei Baracken) auch Häftlingslazarett genannt, ab 1939 wurde es erweitert, in den letzten Kriegsjahren war es 18 Baracken groß
  • eine Desinfektionsbaracke
  • eine Totenkammer
  • eine Arbeitsbaracke
  • Kantine (eine Baracke)
  • Appellplatz (Zu Tagesbeginn und -ende mussten die Gefangenen hier zur Zählung antreten. Fehlte jemand, wurde Strafappellstehen durch die Nacht bzw. einen halben Tag lang angeordnet)
  • Jourhaus (Eingangswache)
  • ein großes Wirtschaftsgebäude, in dem sich auch das berüchtigte „Bad“ befand
  • Bunker (verschärfte Einzelhaft), hinter dem Wirtschaftsgebäude; Lagerarrest, Lagerstrafen und Erschießungen wurden hier vollzogen. Ab Herbst 1944: Stehbunker

Im Laufe der zwölf Jahre bildeten sich verschiedene Einteilungen der Wohnblöcke:

  • Strafblöcke, mit Stacheldraht umgeben; hier befanden sich Insassen, die wiederholt in Haft gewesen waren oder über die verschärfte Haft verhängt wurde.
  • Interbrigadistenblock
  • Judenblock
  • Invalidenblock
  • Prominentenblock
  • Pfarrerblock
  • Ab Kriegsbeginn: Einteilung nach Nationalitäten. (Polnischer Block, Tschechischer Block, Russischer Block, …)

SS-Gelände

Den zweiten großen Teilbereich des Lagers stellte das Gelände der SS dar; es war gut doppelt so groß wie der Häftlingsbereich. Hier befanden sich unter anderem die Werkstätten, Mannschaftsbaracken und Offizierswohnungen, eine Bäckerei sowie das Verwaltungsgebäude. Später kamen zwei Krematoriumsgebäude dazu.

Erstes Krematorium

Etwa sieben Jahre lang wurden Verstorbene in einem Krematorium in München eingeäschert. Dann wurde 1940 ein eigenes Krematorium mit zwei Öfen erbaut. Es war ein sehr kleines Gebäude mit nur einem einzigen Raum, etwas abseits stehend zwischen Bäumen auf dem SS-Gelände erbaut. Ein spezielles Häftlingskommando, das keinen Kontakt mit Insassen des Gefangenenlagers haben durfte, musste die Einäscherung vornehmen. Nur Häftlinge des „Arbeitskommando Krematorium“ durften dieses Gelände betreten. Vor dem Jourhaus zweigte der Weg innerhalb des SS-Lagers zum Krematoriumsbereich ab und war somit vom Häftlingslager strikt getrennt. In der Nähe des Krematoriums vollstreckte die SS Todesurteile durch Erhängen und Erschießen.

Baracke X (Zweites Krematorium mit Gaskammerraum)

Von Mai 1942 bis April 1943 ließ die Lagerverwaltung gegenüber des ersten Krematoriums ein größeres Gebäude bauen, die sogenannte Baracke X. Neben zwei Eingangsräumen gab es mehrere Leichenräume. Der neue Krematoriumsraum war mit vier Öfen ausgestattet, die von April 1943 bis Februar 1945 zur Einäscherung verwendet wurden. Danach begannen die Massenbestattungen auf dem Friedhof Leitenberg. Ferner enthielt das Gebäude vier Desinfektionskammern für Häftlingskleidung, die seit dem Sommer 1944 in Betrieb waren. Bei einem weiteren Raum war über dem Eingang die Aufschrift „Brausebad“ angebracht. Der Raum war weiß gekachelt, besaß ein Guckloch nach außen und 15 simple Duschkopf-Attrappen. An der Außenwand befanden sich zwei blecherne Klappen, die auch das Einschütten von Zyklon B ermöglicht hätten. Amerikanische Truppen identifizierten diesen Raum am 29. April 1945 als eine Gaskammer.

Es kam im Lager, selbst zu Kriegsende, zu keiner Massentötung durch Gas. Dies wird auch von ehemaligen Häftlingen berichtet: „Als sich nach der Fertigstellung [der Gaskammer] die Befürchtungen, es würde zu Massentötungen kommen, nicht bewahrheiteten, […]“. Ob einzelne Personen oder eine kleine Gruppe durch Zyklon B bzw. anderes Gas zu Tode kamen, ist nicht beweisbar. Viele Dokumente waren vor Kriegsende vernichtet worden. Ein Indiz für Experimente mit Kampfgas liefert der erhalten gebliebene Brief zwischen SS-Arzt Rascher und Himmler vom 9. August 1942: „Wie Sie wissen, wird im KL Dachau dieselbe Einrichtung wie in Linz gebaut. Nachdem die Invalidentransporte sowieso in bestimmten Kammern enden, frage ich, ob nicht in diesen Kammern an den sowieso dazu bestimmten Personen die Wirkung unserer verschiedenen Kampfgase erprobt werden kann.“ Im Hinblick auf Raschers Person und seine medizinischen Versuchsreihen mit bewiesenen Todesfolgen, wird aus historischer Sicht vermutet, dass Rascher sehr wahrscheinlich Kampfgas-Experimente durchführte. Ein weiteres Indiz ist die Aussage des Häftlings Frantisek Blaha: „Die Gaskammer wurde im Jahre 1944 vollendet; ich wurde zu Rascher gerufen, um die ersten Opfer zu untersuchen. Von den acht bis neun Personen, die in der Kammer waren, waren drei noch am Leben und die anderen schienen tot zu sein.“ Da dies die einzigen Indizien sind und der Zeuge Blaha zu anderem Zeitpunkt abweichende Angaben machte, kann vereinzelter Gaseinsatz weder bewiesen noch widerlegt werden.

Den Tod durch Gas fanden kranke und behinderte Häftlinge im Rahmen von Aktion T4 und Aktion 14f13 in der Gaskammer der NS-Tötungsanstalt Hartheim, wohin sie zur Ermordung deportiert wurden. Dachau selbst war kein Vernichtungslager.

Außenlager

Siehe: Liste der Außenlager des KZ Dachau

Sehr lange Zeit standen Außenlager nur am Rande des Interesses historischer Forschungen. Die heutigen Forschungen sind durch die geringe Zahl noch lebender Augenzeugen erschwert.

Die Gefangenen dieser Lager mussten nicht nur das Lager selbst bewirtschaften, sondern auch zahlreiche andere Arbeiten verrichten: sie arbeiteten in SS-eigenen Handwerksbetrieben, im Straßenbau, in Kiesgruben und bei der Kultivierung von Mooren, ab 1939 für die Rüstungsindustrie. Ab 1942 entstanden zahlreiche Außenlager, in denen etwa 37.000 Häftlinge arbeiteten. Ab März 1944 sollten vor allem Kriegsgefangene aus Osteuropa riesige unterirdische Komplexe errichten, um die deutsche Rüstungsproduktion unterirdisch weiterzuführen.

In kleineren Außenkommandos hatten Häftlinge nicht nur durch ausreichende Kost bessere Überlebenschancen als im Hauptlager. Als Folge des stetigen näheren Kontakts verringerten sich brutale Übergriffe des SS-Personals. Die hygienische Ausstattung im Außenlager war oftmals unzureichend und die Arbeitsbedingungen in großen Nebenlagern waren schwieriger als die im Hauptlager Dachau. Die Häftlinge arbeiteten beispielsweise bei Zeppelin-Werke, Messerschmitt (Düsenjäger), BMW-Werk II für Flugzeugmotoren (Außenlager Allach), Dornier-Werke, Agfa-Kamerawerk, Firma Sachse (Flugzeugpropeller), Firma Präzifix (Schrauben), Dynamit AG, Firma Magnesit, Firma Kimmel (Funkmessgeräte), Bauarbeiten Flughafen München-Riem, Reichsbahn-Aufräumkommando oder bei der Bombenentschärfung. Allein in elf Außenlagern bei Landsberg am Lech arbeiteten 30.000 Häftlinge. Ende April 1945 wurden diese Lager, unter ihnen Schwabmünchen/Kaufering IV, vor den heranrückenden Truppen evakuiert und die Gefangenen mit Zügen oder auf Todesmärschen an andere Stellen geschafft.

Mit 169 Außenkommandos war Dachau das am weitesten verzweigte Lager des nationalsozialistischen Regimes.

Organisatorische Struktur

Schule für SS-Ausbildung

Als Prototyp für systematisch organisierte Konzentrationslager hatte Dachau die zentrale Rolle für den weiteren Ausbau des KZ-Systems im Reichsgebiet. Die Ausbildung des SS-Personals fand hier statt. Auf dem SS-Gelände waren die Wachmannschaften, die SS-Totenkopfverbände, untergebracht. Nach ihrer Ausbildungszeit setzte man sie in anderen NS-Lagern als Wächter ein.
Auch der Stab der Unterführerschule Dachau befand sich hier, wo der Unteroffiziersnachwuchs ausgebildet wurde. Ebenso befand sich im Stabsgebäude der Totenkopfverbände der Stab der SS-Führerschule des Wirtschafts-und Verwaltungsdienstes (vgl. IKL).

Lagerordnung

In fast allen frühen Lagern entstanden Lagerordnungen, die aus den gängigen Vorschriften von Polizei- und Justizgefängnissen abgeleitet waren. Im Lager Dachau war dies völlig anders. Hier teilte Kommandant Wäckerle in der ersten Lagerordnung dem Amt Lagerkommandant die volle Gerichtsbarkeit zu, was ihm juristische Alleinherrschaft einbrachte und damit die weitgreifendste Veränderung war. Ein halbes Jahr später wurde sie am 1. Oktober 1933 in der zweiten Fassung durch Kommandant Eicke verschärft, als weitere Neuerung kamen Körperstrafen hinzu. Die Lagerordnung wurde ab 1934 für alle Konzentrationslager der SS gültig. Die Hierarchie des SS-Personals legte die IKL fest. Die IKL gab später auch einheitliche Richtlinien für die Prozedur des sogenannten Strafverfahrens in den KZ der SS vor. In der Postenpflicht ließ Himmler niederschreiben, auf Häftlinge müsse ohne Aufruf und ohne warnenden Schreckschuss sofort geschossen werden. Zahlreiche unnatürliche Todesfälle geschahen, der häufige Erklärungsversuch lautete man habe Häftlinge bei einem angeblichen Fluchtversuch erschossen.

Funktionshäftlinge

Die Methode „Teile und Herrsche“ wurde durch eine abgestufte Häftlings-Selbstverwaltung im Lager angewandt. Die SS ernannte Häftlinge zu Aufsehern über Pflichten. Sobald sie ihre Aufgabe nicht zur Zufriedenheit erledigten, verloren sie ihren Status wieder. Dann hatten sie Reaktionen anderer Mithäftlinge zu fürchten. Funktionshäftlinge übten starken Drill aus, z. B. hinsichtlich der Ordnung und Reinlichkeit in Baracken und bei Kleidung. Kleine Vergehen wurden stark bestraft. Einer der meist gefürchteten Funktionshäftlinge war Meansarian, der nach der Befreiung des Lagers von amerikanischen Soldaten erschossen wurde. Dachau war in den zwölf Jahren seiner Existenz durchgehend ein politisches Lager. Die von Häftlingen besetzbaren Positionen blieben in Händen politischer Gefangener, diese waren seit Beginn und damit am längsten inhaftiert. Weitgehend gelang ihnen, dass kriminelle, meist brutalere, Mithäftlinge keine Machtpositionen erreichten, im Gegensatz zu anderen Lagern.

Häftlingsgruppen

Das Kennzeichnungssystem der Häftlingsgruppen systematisierte der SS-Offizier Loritz. Es waren kleine Dreiecke aus Stoff, so genannte Winkel, die auf die Häftlingsuniform genäht wurden. Die Hauptgruppen unterschieden sich durch die Farbe der Dreiecke. Unterteilt waren sie in: Politische Häftlinge (roter Winkel), Berufsverbrecher (grüner Winkel), Emigranten (blauer Winkel), Bibelforscher/Zeugen Jehovas (violetter Winkel), Homosexuelle (rosa Winkel), Asoziale (schwarzer Winkel). Häftlinge jüdischer Konfession oder Abstammung wurden durch zwei aufeinander gesetzte gelbe Winkel gekennzeichnet, die dadurch den Judenstern bildeten. „Grüne“ Häftlinge, also „gewöhnliche Kriminelle“, wurden unter den Mithäftlingen am meisten gefürchtet. Weiter gab es Unterkategorien für wiederholten Haftaufenthalt, Fluchtgefahr, Aufgaben innerhalb des Lagers, Zugehörigkeit zur Strafkompanie und zur Kennzeichnung der Staatsangehörigkeit.

Zusätzlich bekam jeder Inhaftierte eine Nummer auf die Kleidung genäht. Bei den Häftlingsnummern lief die erste Serie von Nr. 1 bis 37.575 vom 22. März 1933 bis zum 31. März 1940. Die zweite Serie lautete Nr. 1 bis 161.896, beginnend vom 1. April 1940 bis zum 28. April 1945.

Lagerterminologie

Die SS gebrauchte im internen Schriftverkehr die Abkürzung KL; auch in den durchaus reichlichen Zeitungsberichten wurde diese Abkürzung verwendet. Dem Zeitzeugen Eugen Kogon zufolge verwendete die SS nach außen bevorzugt das härter und bedrohlicher klingende Kürzel „KZ“. Da sämtliche Konzentrationslager der SS unterstanden, prägte sich die ungewöhnliche Abkürzung ein.

Gemäß amtlicher Definition des NS-Regime galten als Konzentrationslager nur jene, die dem Befehl der SS unterstanden. Die SS regierte hier willkürlich und ohne rechtliche Einschränkung. Andere Haftstätten, die nicht im Zuständigkeitsbereich der SS lagen, trugen in der nationalsozialistischen Terminologie Bezeichnungen wie Arbeitslager oder Erziehung

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Blága Marcsi Mariann
20. June 2016
Megrendito es szomoru hogy ez megtortenhetett de hianyoltam a magyar felirasokat holott sok magyar is itt vesztette eletet szerintem ez nekik jarna mert csak angol es nemet feliras lathato mindenhol es ha magyar latogat oda akkor nemet angol tudas nelkul eleg erdekes
Jake Meador
29. January 2014
The 'museum' (camp) is free. Its 3,50€ for the audiotour and 2,50€ for students. A very sobering memorial to remind us of the things humanity is capable of. A must see in your lifetime.
Mark B
15. June 2016
Sobering memorial. Take the time to see all the exhibits as they are very enlightening. No charge to visit without an audio guide or tour group. Hard to imagine such a horrific place could exist.
Matt Wetzel
24. September 2012
Leave yourself a good 3-4 hours minimum to make sure you get through the entire museum and grounds. Nothing should be missed.
Ekaterina Sergeeva
25. October 2017
Sehr schönes Museum, die Bedingungen sind gut vorgestellt. 2-3 Stunden ruhig für Besuch einplanen, Audioguide ist auch empfehlenswert, obwohl die ganze Information auch sehr gut ausgeschildert ist
Иван Виноградов
Если интересуетесь историей, стоит сходить. Лучше взять аудиогид (3.5€) — очень много интересного аудиоматериала.
Can G.
16. August 2017
Tarihi ve önemli bir mekan. Çok yürüyeceksiniz ama değecek. Bir çok yapı sonradan aslına uygun yapılmış.
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