Das Haus der Ghettokämpfer (englisch: Ghetto Fighters’ House, hebräisch: בית לוחמי הגטאות, Beit Lochamei haGeta’ot) wurde 1949 von Mitgliedern des Kibbuz Lochamej haGeta’ot („Ghettokämpfer“) gegründet, einer Gemeinschaft von Überlebenden des Holocaust. Einige unter ihnen waren ehemalige Untergrundkämpfer in Partisanen-Einheiten und beteiligten sich am Aufstand im Warschauer Ghetto. Dazu gehörte Yitzhak Zukerman, stellvertretender Kommandant der Jüdischen Kampforganisation.
Das Museum, das sich in Westgaliläa, Israel, an der Küste zwischen Akko und Naharija befindet, war das erste Museum überhaupt, das der Holocaustopfer und des jüdischen Widerstands gedachte.
Das Haus dokumentiert die Verfolgungsgeschichte der Juden im 20. Jahrhundert, vor allem während des 2. Weltkriegs und des Holocausts. Im Zentrum stehen dabei Einzel-Schicksale sowie die verschiedenen Widerstandsbewegungen in den Ghettos und Konzentrationslagern.
Befreundete Institutionen sind in Frankreich, den USA und in Israel tätig.