Der Goblin Valley State Park ist ein Staatspark im Südosten Utahs in der Nähe von Hanksville an der Utah State Route 24. Der Park wurde am 24. August 1964 gegründet und hat eine Fläche von 12,2 km². Es gibt ein Besucherzentrum und einen Campingplatz.
Cowboys auf der Suche nach Rindern entdeckten zunächst dieses Tal, bevor Ende der 1920er Jahre Arthur Chaffin mit zwei Begleitern auf der Suche nach einer alternativen Verbindungsstrecke zwischen Green River und Caineville auf dieses Tal stießen. Chaffin war so beeindruckt, dass er 1949 für mehrere Tage in das von ihm "Pilztal" genannte Gebiet zurückkehrte und die Formationen untersuchte und fotografierte.
Wind, Wasser und Erosion haben im Laufe von Millionen Jahren aus dem Sandstein des Tales Figuren geformt, welche an versteinerte Pilze oder Kobolde erinnern – daher der Name Goblin Valley, Koboldtal.
Die Vegetation ist begrenzt auf Pflanzen, welche sich dem heißen, trockenem Wüstenklima und dem wehenden Sand angepasst haben. Beispiele sind Mormon Tea (Ephedra viridis), Russische Distel (Salsola collina), Indian Ricegrass (Oryzopsis hymenoides) und verschiedene Kakteen.
Die meisten Tiere sind nachtaktiv. Es kommen u. a. Kaninchen, Skorpione, Klapperschlangen und Kojoten vor.