Fliegerhorst Hinterstoisser

Der Fliegerhorst Hinterstoisser ist der größte Militärflughafen des österreichischen Bundesheeres in Zeltweg in der Steiermark. Der Flughafen hat den ICAO-Code LOXZ. Weiters befindet sich dort das ungerichtete Funkfeuer mit dem Rufzeichen ZW für die Flugnavigation.

Geschichte

Der Fliegerhorst wurde im Jahr 1937 in der ersten Republik nach Aufstellung der Luftstreitkräfte errichtet. Er wurde neben Aigen im Ennstal ausgewählt, da er sich im Schutz der Alpen befindet.

Nach Planungen, die bereits 1935 begannen wurden für den Flugschulbetrieb neben einer unbefestigten Landepiste, vier Flugzeughallen, vier Mannschaftsgebäude sowie Wirtschafts- und Wachgebäude errichtet. Zu einem regelmäßigen Flugbetrieb kam es Ende Jänner 1938.

Nach dem Anschluss wurde der Flugplatz zwar sofort besetzt, war aber für die Deutsche Luftwaffe im Gegensatz zu den Flugplätzen in Linz und Wien auf Grund ihrer offensiven Strategie nicht wirklich interessant. Trotzdem wurde er von der Luftwaffe erweitert und auch als Flugzeugführerschule eingerichtet. Die Schule wurde später geteilt, wobei ein Teil nach Klagenfurt verlegt wurde, während der andere Teil täglich seine Übungsflüge im Raum Parndorf im Burgenland absolvierte. 1942 wurden eine Piste und die Rollfelder betoniert.

1943 wurde aus der Schulstaffel eine Alarmstaffel, die vor allem gegen die Partisanen in Slowenien eingesetzt wurden. 1944 begannen die Angriffe der Alliierten, fügten aber trotz 15 Luftangriffen dem Flughafen keine nennenswerten Schäden zu. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges war der Flugplatz als Einsatzflugplatz im Rahmen der Alpenfestung vorgesehen.

Die vorrückenden Sowjettruppen besetzten aber den Fliegerhorst. Er wurde erst später den nachrückenden britischen Truppen übergeben. Von der Royal Air Force wurde der Platz aber nicht genutzt, sondern nur als Bedarfsflugplatz erhalten.

Nach dem Staatsvertrag von 1955 wurde der Platz der Republik Österreich übergeben. Zuerst nur von der Infanterie benützt, wurde er 1956 wieder den Luftstreitkräften übergeben.

1967 erhielt er den Namen Fliegerhorst Hinterstoisser-Zeltweg nach dem österreichischen Flugpionier Franz Hinterstoisser.

1997, 2000, 2003, 2005 und 2009 fanden in Zeltweg internationale Flugtage statt.

2007 landete der erste Eurofighter für das österreichische Bundesheer auf dem Fliegerhorst Zeltweg.

Siehe auch

  • AirPower
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