Deggendorf

Deggendorf ist eine Große Kreisstadt im niederbayerischen Landkreis Deggendorf. Die Hochschulstadt wird aufgrund ihrer Lage im Donautal, in der Nähe der Mündung der Isar, am Fuße der Berge des bayerischen Waldes auch als „Tor zum Bayerischen Wald“ bezeichnet und rühmt sich, auf der „Sonnenseite des Waldes“ zu liegen. In Deggendorf fand 2014 die Bayerische Landesgartenschau statt.

Geographie

Das Gebiet der Stadt Deggendorf liegt einerseits im flachen Donautal, erstreckt sich linksseitig der Donau aber auch in die Vorläufer des bayerischen Waldes hinein. Im Ortsteil Seebach beträgt die Höhe 311 m, in Greising jedoch 779 m und im Weiler Hochstraß 863 m. Das führt auch zu erheblichen klimatischen Unterschieden. Während in den niedrigen Lagen häufig schon der Frühling eingekehrt ist, herrscht in den Höhenlagen noch Winter.

Stadtgliederung

Gemeindeteile sind:

Gemarkung (*) Gemeindeteil
Deggenau Breitenberg, Deggenau, Elmering, Gailberg, Görgen, Goldberg, Gschnaidt, Hub, Leoprechtstein, Mietzing, Reinprechting, Sandweg, Steinriesl, Thanhof, Ucking, Ufersbach, Waldschaid, Weinberg
Deggendorf Deggendorf
Fischerdorf Fischerdorf
Greising Frohnreut, Greising, Greisingerhochwald, Hackermühle, Haidhäusl, Hochstraß, Irlmoos, Kreut, Mühlberg, Nest, Oberfrohnreut, Oberglasschleife, Parst, Ringelswies, Schellenberg, Tattenberg, Zwieslerbruck
Mietraching Baumgarten, Breitenbach, Bruck, Eiberg, Einkind, Großfilling, Großwalding, Hain, Haslach, Hofstetten, Itzling, Kleinfilling, Kleinwalding, Klotzing, Marienthal, Maxhofen, Mietraching, Obergrub, Paußing, Schwemmberg, Untergrub, Weiher
Natternberg Haidhof, Mainkofen, Mettenufer, Natternberg, Rettenbach, Stauffendorf
Schaching Aletsberg, Bruckhof, Kobelsberg, Kohlberg, Kohlhof, Lehmberg (PLZ 94526), Neumühle, Niederkandelbach, Oberdippling, Oberer Mühlbogen, Oberkandelbach, Oberperlasberg, Schalterbach, Scheuering, Schleiberg, Schluttenhof, Simmling, Thannberg, Unterdippling
Seebach Bucha, Burgstall, Eichberg, Graben, Grillenberg, Grimming, Halbmeile, Helming, Hintertausch, Hochreut, Kleineichberg, Konseehof, Krösbach, Ledersberg, Oberdorf, Pumpenberg, Scheidham, Seebach, Vordertausch

(*) Die Gemarkungen entsprechen in etwa den ehemaligen Gemeindegebieten außer bei Seebach, das teilweise nach Hengersberg umgegliedert wurde.

  • Fischerdorf ist am rechten Donauufer gelegen und wird von der alten Bundesstraße 11 durchlaufen. Mit dem Stadtzentrum Deggendorfs ist Fischerdorf durch die 1999 neu erbaute Maximiliansbrücke, die die alte Brücke aus den 1920er Jahren ersetzt, verbunden.

Klima

Durch ihre Lage in Mitteleuropa befindet sich die Stadt Deggendorf in der kühlgemäßigten Klimazone mit Winterhärte 6–7. Dabei liegt die Stadt im Übergangsbereich zwischen dem feuchten atlantischen und dem trockenen Kontinentalklima.

Durchschnittliche Temperatur- und Niederschlagswerte
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 1 4 9 14 20 22 24 24 19 13 6 2 Ø 13,2
Min. Temperatur (°C) −4 −3 0 4 8 11 13 13 9 5 1 −2 Ø 4,6
Niederschlag (mm) 44,8 45,8 54,4 38,2 71,8 72,8 81,8 63,6 65,1 54,0 55,3 48,0 Σ 695,6
T
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1
−4
4
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14
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13
24
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9
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5
6
1
2
−2
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44,8 45,8 54,4 38,2 71,8 72,8 81,8 63,6 65,1 54,0 55,3 48,0
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Geschichte

Von der Gründung bis zum 18. Jahrhundert

In einer am 20. November 1002 ausgestellten Urkunde König Heinrichs II. für das Kloster Niedermünster in Regensburg wird Deggendorf erstmals erwähnt.

Deggendorf wurde an einem natürlichen Donauübergang gegründet, der die Straße entlang der Isar nach Norden fortsetzte. Für die in Bayern herrschenden Geschlechter war das immer ein Grund, hier präsent zu sein. Im 11. Jahrhundert Techindorf genannt, erschien es um 1212 bereits als Stadt.

Mit dem Aussterben der Babenberger und der Grafen von Bogen (1242) setzten sich die Wittelsbacher in den Besitz der ehemaligen Grafschaft Deggendorf. Die Stadt wurde neu geordnet und geplant angelegt. Mit Privilegien und Vergünstigungen wurde Deggendorf gefördert, bis es 1316 und 1320 mit dem Stadtrecht ausgestattet und damit der Prozess der Stadtwerdung auch verfassungsmäßig abgeschlossen wurde. Damit war Deggendorf für das Umland zu einem Anziehungspunkt für Markt und Handel geworden. 1337 wurde im Verlauf eines Pogroms die jüdische Gemeinde Deggendorfs komplett vernichtet. Das angebliche Wunder, das der den verbrannten Juden vorgeworfenen Hostienschändung gefolgt sein soll, begründete die bis 1992 stattfindende Wallfahrt zur Grabkirche, die sogenannte Deggendorfer Gnad. Die Grabkirche war kurz nach dem Pogrom errichtet worden. Noch bis 1968 fanden Prozessionen und Veranstaltungen in Deggendorf statt, die den damaligen Judenmord verherrlichten.

Schwere Bevölkerungsverluste brachte der Dreißigjährige Krieg. Zwei Drittel der Einwohner starben 1633/34 an der Pest. Während des Spanischen Erbfolgekriegs wurden Teile der Stadt in Brand gelegt und zerstört. Obwohl diese Ereignisse für Jahrzehnte ihre Spuren hinterließen, erstand Deggendorf als funktionierende Stadt mit Hilfe der Ressourcen des Umlandes schnell wieder. Ein barockes Zeichen des daraus erwachsenen städtischen Selbstbewusstseins wurde mit dem Bau des Grabkirchenturmes 1722 gesetzt, der von Kunsthistorikern als einer der schönsten Türme in Bayern beschrieben wird und dem Stadtplatz seinen unverwechselbaren Charakter gibt. Während des Österreichischen Erbfolgekrieges brannte 1743 fast die gesamte Stadt nieder.

19. Jahrhundert

Im 19. Jahrhundert wurden Verkehrsverbindungen wie die Eisenbahnlinie über die Donau in den Bayerischen Wald hinein geschaffen, die hölzerne Donaubrücke durch einen stabilen eisernen Übergang ersetzt und Straßen zur Erschließung des Umlandes gebaut. Das mittelalterliche Stadtbild verschwand durch das Auffüllen der Stadtgräben, die Stadttore und Stadtmauern wurden abgerissen. Der über 500 Jahre alte Stadtkern wurde verändert und aufgeweicht. Heute ist nur noch die Anlage der Stadt erkennbar, ein 27 m langes Stück der Stadtmauer ist erhalten geblieben.

20. Jahrhundert

Erst im 20. Jahrhundert erfuhr Deggendorf durch Eingemeindung der benachbarten Ortschaften einen entscheidenden Gebiets- und Bevölkerungszuwachs. Die Nachbargemeinde Schaching kam 1935 zur Stadt Deggendorf, in den Jahren 1972 bis 1978 folgten Deggenau, Fischerdorf, Mietraching mit Greising sowie Seebach und Natternberg.

Deggendorf erhielt in der NS-Zeit eine Garnison, als ab 1935 die Riga-Kaserne der Wehrmacht (für das Infanterieregiment 85) errichtet wurde.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde 1945 in Deggendorf ein DP-Lager für jüdische so genannte „Displaced Persons“ eingerichtet. Es beherbergte bis zu 2000 Bewohner und wurde im Juni 1949 aufgelöst.

Zum Gedenken an diejenigen Opfer des Nationalsozialismus, die in Deggendorf wohnten, verlegte Gunter Demnig am 2. Oktober 2012 Stolpersteine in Deggendorf.

In den Jahren seit dem Zweiten Weltkrieg dehnte sich die Siedlungsfläche Deggendorfs erheblich aus. Die altstadtnahen Hügel wurden dabei fast vollständig bebaut. Als eine Art neues Wahrzeichen der Stadt entstand seit 1976 das weithin sichtbare Klinikum Deggendorf mit heute 502 Betten.

21. Jahrhundert

Von 1985 bis 2013 gedachte die Stadt auf dem Geiersberg der Opfer der Weltkriege. Nachdem im Frühjahr 2013 bekannt geworden war, dass sich auf dem als Heldenhain bezeichneten Areal auch Gedenktafeln für Angehörige der SS befanden, ließ die Stadt diese entfernen. Seitdem wird die Stätte an Gedenktagen unter dem Namen „Gefallenenhain“ genutzt.

Anfang Juni 2013 wurde die Stadt Deggendorf von einem verheerenden Hochwasser heimgesucht. Mehr als 6000 Menschen mussten evakuiert werden oder wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, da die errichteten Dämme den Wassermassen nicht mehr standhalten könnten. Tiefliegende Ortsteile wie Fischerdorf und Natternberg wurden nach einem Bruch des Isardamms komplett überflutet.

Eingemeindungen

Ehemalige
Gemeinde
Einwohner
(1970)
Datum Anmerkung
Deggenau 1708 01.07.1972
Fischerdorf 844 01.07.1972
Greising 497 01.01.1972 Eingemeindung nach Mietraching
Mietraching 1771 01.01.1974
Natternberg 2998 01.05.1978
Schaching 31.03.1935
Seebach 1067 01.04.1976 Eingliederung von 831 der 1067 Einwohner,
Umgliederung von 236 Einwohnern nach Hengersberg

Bevölkerungsentwicklung

Datum Einwohner
01.12.1840 7.612
01.12.1871 9.726
01.12.1900 11.922
16.06.1925 14.125
17.05.1939 17.606
Datum Einwohner
13.09.1950 23.555
06.06.1961 24.755
27.05.1970 27.892
25.05.1987 28.560
31.12.1991 30.445
Datum Einwohner
31.12.1995 31.113
31.12.2001 31.558
31.12.2005 34.154
31.12.2010 31.661
31.12.2015 32.189

Am 1. Januar 2013 waren 64,6 Prozent der Bevölkerung römisch-katholisch, 13,8 Prozent evangelisch und 21,6 Prozent gehören einer anderen oder keiner Glaubensgemeinschaft an. Deggendorf hat einen Ausländeranteil von 7,3 Prozent.

Politik

Stadtratswahl 2014
Wahlbeteiligung: 39,97 %
 %
50
40
30
20
10
0
47,99 %
15,01 %
13,67 %
7,34 %
6,24 %
5,86 %
1,28 %
2,62 %
CSU
SPD
FW
Grüne
WAN
JL
REP
FDP
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2008
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
+6,54 %p
-1,35 %p
-1,11 %p
-0,60 %p
-0,09 %p
+0,80 %p
-3,60 %p
-0,57 %p
CSU
SPD
FW
Grüne
WAN
JL
REP
FDP

Stadtrat

Sitzverteilung im Stadtrat nach der Kommunalwahl am 16. März 2014 (und zum Vergleich 2002 und 2008):

CSU SPD FW GRÜNE JL WAN* REP FDP Gesamt
2014 19 6 5 3 2 3 1 1 40
2008 17 7 6 3 2 2 2 1 40
2002 23 7 5 2 2 1 40

* Wählerliste Altgemeinde Natternberg

Bürgermeister

Seit 1. August 2012 ist Christian Moser (CSU) Oberbürgermeister. Er wurde bei vier Gegenkandidaten mit 56,73 Prozent der abgegebenen Stimmen zum Oberbürgermeister gewählt, nachdem Anna Eder aus Altersgründen nicht mehr kandidiert hatte. Christian Moser amtiert bis 2020, damit Oberbürgermeister- und Stadtratswahl wieder gemeinsam stattfinden.

Deggendorf wurde von 2000 bis 2012 von Anna Eder (CSU) regiert. Damals wurde außer der Reihe eine Oberbürgermeisterwahl nötig, weil ihr Vorgänger Dieter Görlitz (ebenfalls CSU) aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war.

Zweiter Bürgermeister ist Günther Pammer (CSU), Herrmann Wellner (CSU) ist dritter Bürgermeister der Stadt Deggendorf.

Partnerstädte und Patenschaften

Osterreich Partnerstadt von Deggendorf ist seit 1978 Neusiedl am See, Österreich.

Tschechien Am 24. November 2008 wurde mit Písek, Tschechien, ein Freundschaftsvertrag geschlossen. Seit 10. Juni 2012 ist Písek ebenfalls Partnerstadt Deggendorfs.

Weiterhin besteht seit 2003 eine Patenschaft zum abgesetzten Technischen Zug 133 (Spezialeinheit der Luftwaffe, die die Radaranlage am Großen Arber betreut).

Zum Tender „Donau“ übernahm Deggendorf die Patenschaft von 1964 bis zu seiner Außerdienststellung am 1. Dezember 1994.

Bürgerbegehren

  • Initiative zum Erhalt des Freibades im Stadtpark:
    Der erste Bürgerentscheid fand am 26. März 2000 statt. Dabei forderte die Bürgerinitiative den Erhalt des zentrumsnahen Freibades im Deggendorfer Stadtpark. Dagegen bot die Stadt Deggendorf in ihrem Ratsbegehren die Schließung des bisherigen Freibades und den Neubau eines Ganzjahresbades mit Hallen- und Freibad sowie diversen Erlebniseinrichtungen im Ortsteil Natternberg auf. Bei der Abstimmung erhielt das Begehren der Initiative 18,61 %, das Ratsbegehren 16,92 % der Stimmen aller Wahlberechtigten. Beide Begehren verfehlten somit das notwendige Quorum von 20 % der Stimmen aller Wahlberechtigten. Am 18. April 2000 beschloss der Deggendorfer Stadtrat die Auflösung des bisherigen Freibades und den Neubau des Ganzjahresbades.
  • Initiative zur Höhenbegrenzung im Bebauungsplan „Die Bogen“:
    Das zweite Bürgerbegehren in der Stadt Deggendorf wendete sich gegen ein Bürohochhaus („Karl-Turm“) der Unternehmensgruppe Karl mit 36 m Höhe nahe dem südlichen Rand der historischen Altstadt. Durch das Bürgerbegehren sollte die zulässige Wandhöhe laut Initiative auf maximal 22 m beschränkt werden. Am 20. Oktober 2014 stimmte nahezu der gesamte Stadtrat im Rahmen eines Bebauungsplanes für das Hochhaus. Ab 3. Dezember 2014 wurde von drei Stadträten der Freien Wähler eine Unterschriftensammlung für ein Bürgerbegehren zur Verhinderung des Hochhauses begonnen. Am 13. Januar 2015 konnte die Initiative 2217 Unterschriften im Rathaus Deggendorf übergeben, mindestens 1800 gültige Unterschriften waren erforderlich. Der Deggendorfer Stadtrat (einmütig bis auf die drei Stadträte, die das Bürgerbegehren initiierten und einem Stadtrat der Grünen) stellte dem Bürgerbegehren mit Ratsbeschluss vom 9. Februar 2015 ein Ratsbegehren entgegen. In dem Ratsbegehren wurde wie im Stadtratsbeschluss eine Gebäudehöhe von maximal 36 Metern den Wahlberechtigten zur Abstimmung angeboten. Der Bürgerentscheid fand am 22. März 2015 statt. Dabei erreichte das Ratsbegehren 68 %, das Bürgerbegehren 51 %. Die Stichfrage wurde mit 60 % für das Ratsbegehren entschieden. Beide Begehren konnten jedoch das notwendige Quorum von 20 % nicht erreichen (Stadtrat: 19 %, Bürger: 12 %; bei einer Wahlbeteiligung von 32 %) und es blieb bei der Vorgabe von 36 m Höhe für das geplante Gebäude.

Wirtschaft und Infrastruktur

Unternehmen

Hauptindustriezweige sind Textilindustrie (z. B. TWD Fibres), Leichtmetallbau, Reaktorbau (z. B. MAN DWE, Eisen-, Gummi-, Kunststoff- und Holzverarbeitung; Hoch- und Tiefbau und Wachswarenfabrikation). Deggendorf ist Mitglied der Wirtschaftsregion Donaustädte. Die Streicher Unternehmensgruppe, ein international tätiges Tiefbauunternehmen, hat ihren Sitz in Deggendorf. 2012 verlagerte die Laschinger Seafood ihren Sitz nach Deggendorf. Auch die Sparkasse Deggendorf (Geschäftsbereich ist der Landkreis Deggendorf) hat ihren Sitz in Deggendorf.

Auszeichnungen

Im Jahr 2015 ist Deggendorf wegen seiner Wirtschaftsfreundlichkeit mit dem Bayerischen Qualitätspreis 2015 ausgezeichnet worden. Ein Jahr zuvor war die Stadt bereits als Bayerns „Kommune des Jahres“ beim „Großen Preis des Mittelstands“ prämiert worden.

Behörden und Öffentliche Einrichtungen

In Deggendorf existiert ein Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und eine Erstaufnahmeeinrichtung für 501 Asylbewerber. Am 2. Januar 2015 zogen die ersten Flüchtlinge ein. In Deggendorf bestand von 1993 bis Ende 2003 bereits eine Aufnahmeeinrichtung mit 500 Plätzen.

Bildung

1994 wurde in Deggendorf eine Fachhochschule gegründet. Hauptfachrichtungen sind Betriebswirtschaft (u. a. mit den Spezialisierungen Wirtschaftsinformatik, Internationales Management, Tourismusmanagement, Wirtschaftsingenieurwesen), Bauingenieurwesen, Ressourcen- und Umweltmanagement, Elektro- und Medientechnik sowie Maschinenbau und Mechatronik. 2013 wurde der Name in Technische Hochschule Deggendorf geändert. Im Jahr 2018 sind etwa 6.300 Studenten immatrikuliert.

Die Stadt verfügt über zwei Gymnasien (Comenius-Gymnasium, Robert-Koch-Gymnasium), eine Berufsober- und Fachoberschule (Aloys-Fischer-Schule), eine Realschule für Mädchen (Maria-Ward-Schulstiftung), eine Wirtschaftsschule, zwei Berufsschulen, Berufsfachschulen für Krankenpfleger, Krankengymnastik und Fremdsprachenberufe, eine Fachakademie für Sozialpädagogik, fünf Grundschulen, zwei Mittelschulen sowie zwei Förderschulen.

Verkehr

Deggendorf liegt verkehrsgünstig am Autobahnkreuz der A 3 Emmerich–Köln–Frankfurt a. M.–Passau und A 92 München–Deggendorf mit der Fortsetzung als Bundesstraße 11 nach Bayerisch Eisenstein und Tschechien.

Die Stadt besitzt einen Donauhafen und eine Schiffsanlagestelle für Fahrgastschiffe. Der uralte Donauübergang in Form einer Furt wurde schon um 1280 durch eine hölzerne Donaubrücke ersetzt, 1863 in eine eiserne Brücke umgewandelt und letztmals 1999 durch eine moderne Donaubrücke zu einem sowohl den Erfordernissen des Straßenverkehrs als auch der Schifffahrt entsprechenden Übergang ausgebaut.

Straßenverkehr

Bundesautobahnen Bundesstraßen
  •  : Deggendorf – Patersdorf – Regen – Zwiesel – Bayerisch Eisenstein
Tunnel/Einhausungen

Die Bundesstraße 11 wurde im Stadtgebiet Deggendorf am Ende der Bundesautobahn 92 zuerst in zwei richtungsgetrennten Röhren (Länge je 310 m) mit jeweils zwei Fahrstreifen und anschließend mit einer weiteren, dreistreifigen Röhre (in Fahrtrichtung bayerischer Wald zwei Fahrstreifen, Länge 480 m) eingehaust.

Eisenbahnverkehr

Die Eisenbahnlinie Plattling–Bayerisch Eisenstein („Bayerische Waldbahn“), eine der landschaftlich schönsten Eisenbahnstrecken Deutschlands, verbindet Deggendorf mit dem Bayerischen Wald und Tschechien sowie mit dem deutschen Fernverkehrsnetz im Taktknoten Plattling. Hier liegt mit Deggendorf Hauptbahnhof der einzig verbliebene Bahnhof der Kreisstadt. Der auf dem Gemeindegebiet liegende Ausweichbahnhof Ulrichsberg an dieser Strecke wurde im Dezember 2003 geschlossen.

Von Deggendorf aus zweigt die Bahnstrecke Deggendorf–Hengersberg ab. Über diese ehemals bis Kalteneck verlaufende Bahnlinie werden heute nur noch Güter von und zum Hafen, sowie zu einem Sägewerk in Hengersberg transportiert. Mit Deggendorf Hafen, Halbmeile, Seebach und Deggendorf Textilwerke lagen bis zur Einstellung des Personenverkehrs 1972 vier weitere Verkehrshalte auf dem Gemeindegebiet.

Die privat errichtete und betriebene Stichstrecke Deggendorf–Metten, verband bis 1991 die Stadt mit der Nachbargemeinde.

Busverkehr

Das Stadtgebiet Deggendorf wird seit dem 1. Januar 2014 von vier Stadtbuslinien bedient. Vorher existierten 11 Linien. An einigen Haltestellen halten auch Busse der VLD (Verkehrsgemeinschaft Landkreis Deggendorf) die Deggendorf mit den Orten im Landkreis und darüber hinaus verbinden.

Fahrradverkehr

Deggendorf ist an einige Fahrradfernwege angeschlossen, u. a. an den Donauradweg und an den europäischen Fernradweg EuroVelo 6 Flüsseroute.

Flugverkehr

Der Flugplatz Deggendorf liegt westlich von Deggendorf auf dem Gebiet der Gemeinde Stephansposching. Er verfügt über eine asphaltierte Start- und Landebahn mit einer Länge von 550 m. Vom Landeplatz dürfen Helikopter, Motorsegler und Segelflugzeuge starten.

Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen München.

Donauhafen

Der Hafen Deggendorf an der Donau ist ein Frachthafen und wird durch den Zweckverband Donau-Hafen Deggendorf betrieben. Als einziger Donauhafen in Bayern besitzt er seit 1992 einen Freihafen. Außerdem verfügt er über eine Anlegestelle für Öltanker.

Daneben existiert am Fluss eine Anlegestelle für Personenschiffe. Diese wird hauptsächlich von der Firma Wurm & Köck bedient.

Sehenswürdigkeiten

Altstadt

Die Deggendorfer Altstadt ist eine hochmittelalterliche Planstadt, 1242 von den Wittelsbachern angelegt.

Stadtplatz

Wie viele bayrische Stadtgründungen jener Zeit wird sie in ganzer Länge von einem großzügig angelegten Stadtplatz durchzogen, einem angerartig breiten Straßenmarkt. Hier erstreckt er sich in Nordsüdrichtung und damit in einem Winkel von etwa 60° zur 400 m entfernt südlich vorbei fließenden Donau.

Das nördlich der wichtigsten Querstraße mitten auf dem Platz errichtete Rathaus und die von Osten hineinragende Grabkirche St. Peter und Paul gliedern den Platz in drei unterschiedlich große Teile, den Oberen Stadtplatz im Norden, den fast doppelt so langen Luitpoldplatz in der Mitte und den deutlich kleineren MIchael-Fischer-Platz im Süden.

Benannt ist der kleine Platz nach dem Baumeister Johann Michael Fischer, der mehrere Kirchen im Rokokostil errichtet hat, unter anderem im Gebiet des heutigen Landkreises Deggendorf.

Altes Rathaus

Das spätgotische Rathaus besteht aus drei Teilen. Der Südtrakt mit dem Treppengiebel wurde 1535 als Rathaus errichtet, der markante Turm in der Mitte schon um 1450. Der schmalere Nordtrakt ist die ehemalige Martinskirche und wurde erst 1888 zum Amtsgebäude umgebaut. Erst 1907 erhielt der historische Festsaal im Südtrakt seine heutige Ausstattung.

Stadtpfarrkirche

Die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt steht südlich außerhalb der Altstadt. Die erste Kirche an dieser Stelle wurde im frühen Mittelalter gegründet, lange vor der Stadt. Nach romanischen und gotischen Vorgängerbauten entstand das heutige Gotteshaus in mehreren Phasen von 1656/57 bis ins 19. Jahrhundert.

Pferdemarkt und Katharinenspital

Die halbe Strecke vom Rand der Planstadt bis zur Pfarrkirche nimmt der südlich durch den Torbogen beim Katharinenspital begrenzte langgezogen dreieckige Pferdemarkt ein. Er wurde 1337 hier eingerichtet, nachdem die vorher in diesem Bereich wohnenden Juden aus Deggendorf vertrieben worden waren.

Das besagte ehemaligen Spital hat eine barocke Kapelle.

Kulturviertel

Das Deggendorfer Kulturviertel beiderseits der Straße Östlicher Stadtgraben besteht aus dem Stadtmuseum, dem Handwerksmuseum, dem Kapuzinerstadl (1802 entwidmete Kirche) und der Stadtbibliothek.

  • Das Deggendorfer Stadtmuseum präsentiert über 10.000 Exponate zur kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Stadt und ihrer Region. Die frühe Besiedlung des Donauraumes belegen archäologische Funde aus dem Landkreis von der Steinzeit bis zum frühen Mittelalter. Eine Abteilung Stadtgeschichte vermittelt lebendig das mittelalterliche Stadtleben. Der Verkaufsraum einer Biedermeierapotheke mit Laborzubehör und ein Tante-Emma-Laden sind anschauliche Zeugnisse der Vergangenheit. Ein eigener Bereich ist der sakralen Kunst, der Wallfahrt „Deggendorfer Gnad“ und der Volksfrömmigkeit gewidmet.
  • Das benachbarte Handwerksmuseum widmet sich dem regionalen und überregionalen Handwerk. Sechs Abteilungen geben einen Überblick über die reiche niederbayerische Handwerkskultur: Die Geschichte der handwerklichen Ausbildung ist dabei ebenso ein Thema wie z. B. das Handwerk am Wasser, die Rolle der Frau im Handwerk, das Holzhandwerk im Bayerischen Wald oder die Entwicklung des Handwerks im Industriezeitalter.
Ein Museumskino und wechselnde Sonderausstellungen in den Museen komplettieren das Angebot. Beide Museen und die Museumswerkstätten bieten ein umfangreiches Begleitprogramm für Familien, Kinder und Schulklassen.
  • Der Kapuzinerstadl, eine 1802 profanierte Kapuzinerkirche, ist Veranstaltungs- und Kongressgebäude für verschiedenste kulturelle Ereignisse. Kunstausstellungen finden hier ebenso statt wie Konzerte und Tagungen. Das vierte Glied im Kulturviertel ist die 1990 erbaute Stadtbibliothek.

Stadthalle

Die Deggendorfer Stadthalle liegt südwestlich der Altstadt zwischen der Einkaufsmeile und der Technischen Hochschule. Konzerte, Ausstellungen und Tagungen finden hier ebenso statt wie Tanzveranstaltungen oder Feste. Ende 2008 wurde die Halle 2 fertiggestellt, die sich direkt an die alte Stadthalle anschließt. Die neue Halle bietet rund 4000 Zuschauern Platz.

Palais im Stadtpark

Das Palais im Stadtpark wurde von 1863 bis 1868 als „Kreisirrenanstalt“ in Deggendorf errichtet. Ab 1933/34 diente es (heimlich, weil im 1919 unterzeichneten Friedensvertrag von Versailles untersagt) als Wehrmachtskaserne und ab 1941 zusätzlich als Unteroffiziers-Vorschule. 1945 war es kurzzeitig Unterkunft für zahlreiche osteuropäische Flüchtlinge und einige Söldner der nun erneut vernichtend geschlagenen Wehrmacht, dann für ausgesiedelte, geflohene oder vertriebene Deutsche. Schließlich wurde das Palais bis 1949 als DP-Camp 7 Deggendorf für heimatlose Menschen und für jüdische Überlebende der KZ Theresienstadt, Auschwitz, Flossenbürg und für polnische Juden, die den Nachkriegspogromen in ihrer Heimat entflohen und ab 1949/50 Wohnanlage für deutsche Flüchtlinge. Heute wird es als Arzt-, Selbsthilfe-, Therapie- und Kommunikationszentrum genutzt.

Wallfahrtskirchen

Deggendorf hat drei Wallfahrtskirchen, die etwa gleichzeitig errichtet wurden:

  • Auf dem Geiersberg die Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Mutter Gottes in der Rose
  • Wallfahrtskirche in Greising
  • Wallfahrtskirche in der Halbmeile

Kulturleben

Zahlreiche Vereine engagieren sich auf den Gebieten der Musik, Malerei und Kunst und beleben damit das Kulturleben der Stadt.

Freizeit

Die Lage der Stadt zwischen der Ebene des Gäubodens und dem Bayerischen Wald eröffnet viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Fernwanderwege (via nova), sowie Rund- und Streckenwanderwege führen durch Deggendorf oder haben hier ihren Ausgang. Viele Wanderungen können in den nahen umliegenden Bergen gemacht werden. Fahrradfahren an der Donau bis zum Mountainbiken im Bayerischen Wald (z. B. Rusel) ist ebenso möglich wie Wassersport auf Baggerseen und der Donau. Im Winter wird auf den umliegenden Bergen des nahen Bayerischen Waldes Skilanglauf und Abfahrt betrieben, im Ortsteil Greising liegt das Skigebiet Deggendorf-Greising mit Langlaufloipen und einem Skilift. Darüber hinaus bestehen das Ganzjahresbad „elypso“ und ein Golfplatz auf der Rusel.

Jährlich veranstaltet die Stadt neben dem Frühlings- und Volksfest ein im wechselnden Turnus stattfindendes Bürgerfest, eine Bayerisch-Böhmische Woche und eine Sommertraumparty an der Donaupromenade. In der Adventszeit wird der Christkindlmarkt auf dem oberen Stadtplatz abgehalten.

Seit Dezember 2006 ist der Tiergnadenhof Gut Aiderbichl auch in Eichberg bei Deggendorf zu finden.

An der Donau laden die für die Landesgartenschau Deggendorf 2014 angelegten Erholungsflächen zum Verweilen ein.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Hauptartikel: Liste der Ehrenbürger von Deggendorf

Söhne und Töchter der Stadt

  • Caspar Aman (1616–1699), Hofkontrollor
  • Django Asül (* 1972), Kabarettist
  • Daniel Brands (* 1987), Tennisspieler
  • Fritz Druckseis (1873–1950), Dialektdichter
  • Ludwig Ebner (1858–1903), Kirchenmusiker und Komponist
  • Manfred Eder (* 1958), katholischer Theologe und Hochschullehrer
  • Andreas Gawlik (* 1989), Eishockeyspieler
  • Christoph Gawlik (* 1987), Eishockeyspieler
  • Patrick Geiger (* 1989), Eishockeyspieler
  • Fritz Goller (1914–1986), Kirchenmusiker und Komponist
  • Gilbert Gornig (* 1950), Rechtswissenschaftler
  • Rudolf Grashey (1876–1950), Röntgenologe
  • Heinrich Hartl (* 1953), Komponist und Pianist
  • Max Hebecker (1882–1948), Bergbauingenieur und Initiator des sog. Wära-Wunders von Schwanenkirchen
  • Heinrich XV. (1312–1333), Herzog von Bayern
  • August Högn (1878–1961), Lehrer, Heimatforscher und Komponist
  • Marco Holz (* 1990), Fußballspieler
  • Hans Dieter Jarass (* 1945), Rechtswissenschaftler
  • Lorenz Jarass (* 1951), Wirtschaftswissenschaftler
  • Ludwig Kandler (1856–1927), Porträt-, Historien- und Genremaler
  • Peter Knogl (* 1968), Koch
  • Johann Jakob Kollmann (1714–1778), Stadtphysikus in Deggendorf
  • Jasmin Leuxner, Bayern-3-Moderatorin
  • Anton Linsmayer (1827–1886), Altphilologe und Gymnasialrektor
  • Georg Lotter (1878–1949), Ingenieur
  • Cölestin Maier (1871–1935), Abt von Schweiklberg
  • Susanne Modrow, Bayerische Juniorenmeisterin Eistanz und Deutsche Vizemeisterin Eistanz 1986
  • Alfons Nothhaft, Verleger, Herausgeber des „Deggendorfer Donaubote(n)“, einer Tageszeitung, bis 31. Oktober 1954
  • Otto Opitz (* 1939), Wirtschaftsmathematiker
  • Kathrin Passig (* 1970), Journalistin und Schriftstellerin
  • Timo Pielmeier (* 1989), Eishockeytorwart
  • Wunibald Puchner (1915–2009), Architekt
  • Paul Reiß (1883–1958), Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Karthaus-Prüll in Regensburg sowie Psychiater und Euthanasiebeteiligter
  • Georg Rörer (1492–1557), lutherischer Theologe
  • Rachel Salamander (* 1949), Literaturwissenschafterin und Journalistin
  • Martin A. Seidl (* 1975), Organist, Chorleiter und Komponist
  • Jörg Spranger (1911–2008), Kirchenmusiker und Komponist
  • Albert Steigenberger (1889–1958), Hotelier
  • Josef Still (* 1959), Domorganist in Trier
  • Gudrun Stock (* 1995), Radrennfahrerin
  • Karin Thaler (* 1965), Schauspielerin
  • Andreas Trost (1657–1708), Kupferstecher
  • Hans Wallner (* 1950), Landtagsabgeordneter (CSU)
  • Maximilian Weber (1866–1944), Mineraloge und Geologe
  • Joseph Maria von Weichs (1756–1819), Adeliger, Kammerherr und Regierungspräsident von Oberbayern
  • Joseph Gregor Winck (1710–1791), Maler und Stuckator
  • Robin Yalçın (* 1994), Fußballspieler

Personen in Verbindung mit Deggendorf

  • Lutz Dieter Behrendt (* 1941), Historiker, Archivar in Deggendorf
  • Vinzenz Goller (1873–1953), Komponist, Kirchenmusiker in Deggendorf
  • Florian Pronold (* 1972), Politiker (SPD), seit 2002 MdB, Abitur und Banklehre in Deggendorf
  • Gabriel Ritter von Morhart (1840– nach 1920), Jurist, Bezirksamtsassessor in Deggendorf, später unter anderem Regierungsrat und Senatspräsident
  • Benedikt Schöttl (1688–1742), Maurermeister und Architekt, Stadtmaurermeister in Deggendorf

Literatur

  • Brückenschlag ins Jahr 2000. Die Geschichte der Deggendorfer Donaubrücke. In: Deggendorf. Archäologie und Stadtgeschichte, 8, Deggendorf 2000
  • Da schau her Deggendorf. Bilder und Texte vom Leben einer Stadt, ihrer Geschichte und Kultur, ihrer Häuser, Straßen und Plätze, von der Arbeit und den Festen ihrer Bürger, Deggendorf 1991
  • Georg Bauer: Chronik der kgl. bayerischen unmittelbaren Stadt Deggendorf Deggendorf 1894 (Digitalisat)
  • Konrad Held: Prachtwerk des Hofbildhauers (Matthias) Seybold. Das Schicksal des barocken Hochaltars des Eichstätter Doms. In: Historische Blätter 37 (1988), Nr. 2, S. 1–4, Nr. 3, S. 3f
  • Gerald Huber: Kleine Geschichte Niederbayerns. 2. Auflage. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2010, ISBN 978-3-7917-2048-7
  • Johannes Molitor (Hrsg.): Deggendorf 1002 – 2002. In: Deggendorfer Geschichtsblätter, Band 24, Deggendorf 2003
  • Manfred Eder: Die »Deggendorfer Gnad«. Entstehung und Entwicklung einer Hostienwallfahrt im Kontext von Theologie und Geschichte. Mit einem Geleitwort von Franz Mußner, Deggendorf, Passau 1992
  • Erich Kandler: Deggendorf – Stadt zwischen Gäu und Wald. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Grafenau 1976
  • Johannes Molitor: Deggendorf. Stadt zwischen Donau und Bayerischem Wald. Stuttgart 1994, ISBN 978-3-09-303806-8
  • Klaus Rose: Deggendorf. In: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern. 27, München 1971
  • Siedler – Nonnen – Bürger. In: Deggendorf. Archäologie und Stadtgeschichte 10, Deggendorf 2002

Weblinks

  • Digitalisat der Abbildung im Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden der Philipps-Universität Marburg Urkunde Kaiser Heinrichs II., Regensburg, 20. November 1002 mit urkundlicher Ersterwähnung des Ortsnamens Deggindorf
  • Deggendorf: Amtliche Statistik des LfStat
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