Das Burgtheater (ungarisch: Várszínház) im Burgviertel ist Budapests ältestes ständiges Theater.
An Stelle des heutigen Theaters stand im 13. Jahrhundert ein Franziskanerkloster. Mit der Türkenherrschaft wurde die dortige Kirche zu einer Moschee umgewandelt. 1686 stürzte das Gebäude bei der Belagerung von Ofen ein. Eine neue Barockkirche entstand 1725-1736 für einen Karmeliterorden. 1784 löste König Joseph II. den Orden auf und ordnete 1786 die Umwandlung zu einem Theater an, bei dem die Stücke in deutscher Sprache aufgeführt wurden. Ab Oktober 1790 gab es Aufführungen auf ungarisch.