Das Berliner Ensemble stellt eine der bekanntesten Bühnen der deutschen Hauptstadt und wurde berühmt durch Aufführungen der Werke seines Gründers Bertolt Brecht. Es gilt als eine der führenden deutschsprachigen Bühnen. Seit 1954 ist das Theater am Schiffbauerdamm in der Friedrich-Wilhelm-Stadt im Ortsteil Mitte (Bezirk Mitte) die Spielstätte des Berliner Ensembles.
Geschichte
Die Gründung des Berliner Ensembles (November 1949) ist im
direkten Zusammenhang zwischen der Suche Brechts nach einer neuen
Tätigkeit in Deutschland für
sich und seine Frau Helene Weigel und dem Bemühen kommunistischer
Politiker in der sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR nach
dem Aufbau einer prestigeträchtigen Kulturszene in Ost-Berlin zu
sehen. Nach bitteren Erfahrungen in den USA (30. Oktober 1947:
Verhör vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe) und strikter
Personenüberwachung in der Schweiz wurde
Brecht in Ost-Berlin mit offenen
Armen empfangen. Nach dem Fund neuerer Briefe und Schriften war die
Gründung des Ensembles jedoch mit viel mehr Schwierigkeiten
verbunden als bisher angenommen. So stellt sich das „Gastspiel“ des
BE im Deutschen
Theater von 1949 bis 1954 als strenge Duldung dar, und der
damalige DT-Intendant Wolfgang Langhoff drängte zum baldigen
Auszug. Das Ensemble bestand im wesentlichen aus den Schauspielern
und Mitarbeitern, die 1949 an der Erstaufführung der Mutter Courage
beteiligt waren. Ab 19. März 1954 spielte das Ensemble im eigenen
Haus, dem Theater am Schiffbauerdamm.
Einer Idee Brechts aus dem Jahr 1953 folgend wurden 1959
verschiedene „Brigaden“ gegründet, welche die Theaterarbeit im BE
künstlerisch und gesellschaftlich vorantreiben sollten, unter
anderen die „Brigade für Theatertheorie“, die „Brigade Studio“ und
„Brigade Arbeit mit dem Publikum“.
Die Arbeit des Ensembles wurde wesentlich durch Bertolt Brecht
geprägt, der als Regisseur und Schriftsteller das Haus zu „seinem“
Theater machte. Als Symbol des Berliner Ensembles galt Picassos
Friedenstaube. Sie war auf dem Bühnenvorhang zu finden. Bedingt
durch einen hervorragenden Ruf wurde das Ensemble oft zu
Gastspielen im In- und Ausland eingeladen, so nach Frankreich,
England, Österreich, Schweden und Italien.
Inmitten der Vorbereitungen einer Gastspielreise nach London
starb Brecht. Sein Verständnis für episches Theater und
Kollektivarbeit wurde von seiner Witwe Helene Weigel fortgeführt,
die von der Gründung bis zu ihrem Tod 1971 Intendantin des Berliner
Ensembles war. Regieassistenten wie Manfred Wekwerth, Peter
Palitzsch, Isot Kilian und Joachim Tenschert hatten noch bei Brecht
gelernt und setzten nun gemeinsam mit den Schauspielern dessen
Arbeit fort. Nach Helene Weigel folgte Ruth Berghaus als
Intendantin, deren Ehemann, der Komponist Paul Dessau, 1949 die
Musik der Mutter Courage überarbeitet hatte. Ihr Versuch, auch
experimentelles Theater auf die Bühne zu bringen, regte Widerstand
im Ensemble und im Publikum, was sie schließlich zum Rücktritt
veranlasste. 1977 wurde sie von Manfred Wekwerth abgelöst, der das
Haus bis 1991 leitete.
Organisatorisch sind die Jahre, die danach folgten, als
Trauerspiel zu betrachten. Einer streitbaren
„Gemeinschafts-Intendanz“ Matthias Langhoff, Fritz Marquardt, Peter
Palitzsch, Peter Zadek, Heiner Müller von 1992 bis 1993 folgten
Marquardt, Palitzsch, Zadek, Müller von 1993 bis 1994 und
Marquardt, Palitzsch, Müller von 1994 bis 1995, Müller 1995, Martin
Wuttke 1996 und Stephan Suschke von 1997 bis 1999.
Mit der Aufführung des Stückes „Die Brecht-Akte“ über Brechts
Observierung durch das FBI wurde das Haus am 8. Januar 2000 nach
Umbauarbeiten unter dem jetzigen Intendanten Claus Peymann neu
eröffnet. Ein weites Spektrum der Aufführungen, engagierte
Schauspieler und künstlerische Mitarbeiter bescheren dem Ensemble
fast nahtlos ein volles Haus.
Im Umfeld des Berliner Ensembles arbeiteten viele bekannte und
produktive Künstler. Die Fotografin Ruth Berlau fotografierte
Bühnenszenen, die als Modell-Bücher herausgegeben wurden. Der
Bühnenbildner Karl von Appen war viele Jahre ein Synonym für
anspruchsvolle Bühnenbilder und Theaterplakate. Hierfür waren auch
die Brüder John Heartfield und Wieland Herzfelde und Karl-Heinz
Drescher bekannt.
Der Gebrauch des Wortes Berliner Ensemble hat eine
Wendung vollzogen. Während man in den vergangenen Jahrzehnten
hiermit das Theaterensemble als Gemeinschaft von hervorragenden
Schauspielern und Mitarbeiter meinte, wird das BE auch immer wieder
mit dem Theatergebäude gleichgesetzt.
Das Theater, in dem das Berliner Ensemble spielt, ist das
Theater am Schiffbauerdamm. Das Gebäude ist Eigentum der
Ilse-Holzapfel-Stiftung, welche von Rolf Hochhuth gegründet wurde.
Die Stiftung vermietete das Gebäude an das Land Berlin. Das
Theaterensemble wird heute als Kapitalgesellschaft in der
Rechtsform einer GmbH geführt, deren einziger Gesellschafter Claus
Peymann ist. Es hat das Nutzungsrecht an der Immobilie (quasi als
Untermieter des Landes).
Intendanten
- 1949–1971 Helene Weigel
- 1971–1977 Ruth Berghaus
- 1977–1991 Manfred Wekwerth
- 1992–1993 Peter Zadek, Peter Palitzsch, Fritz Marquardt,
Matthias Langhoff, Heiner Müller
- 1993–1994 Peter Zadek, Peter Palitzsch, Fritz Marquardt, Heiner
Müller
- 1995 Heiner Müller
- 1996 Martin Wuttke
- 1997-1999 Stephan Suschke
- seit 1999 Claus Peymann
Bekannte ehemalige
Schauspieler des Ensembles
- Peter Bause
- Curt Bois
- Traugott Buhre
- Ernst Busch
- Bruno Carstens
- Barbara Dittus
- Angelica Domröse
- Ruth Drexel
- Simone Frost
- Erwin Geschonneck
- Therese Giehse
- Christine Gloger
- Annemone Haase
- Jutta Hoffmann
- Angelika Hurwicz
- Wolf Kaiser
- Manfred Karge
- Regine Lutz
- Gisela May
- Lotte Meyer
- Günter Naumann
- Peter Palitzsch
- Hans-Peter Reinecke
- Ekkehard Schall
- Heinz Schubert
- Willi Schwabe
- Peter Sodann
- Sabine Thalbach
- Hilmar Thate
- Helene Weigel
- Eleonore Zetzsche
Aktuelle Mitglieder des Berliner Ensembles (inkl.
Gäste)
- Carmen-Maja Antoni
- Klaus Maria Brandauer
- Dejan Bucin
- Kirsten Dene
- Christina Drechsler
- Larissa Fuchs
- Peter Fitz
- Anna Graenzer
- Michael Gwisdek
- Klaus Hecke
- Jürgen Holtz
- Ursula Höpfner
- Boris Jacoby
- Franziska Junge
- Roman Kaminski
- Gerd Kunath
- Stefan Kurt
- Peter Luppa
- Dieter Mann
- Dagmar Manzel
- Michael Maertens
- Charlotte Müller
- Thomas Niehaus
- Ulrich Noethen
- Johann Adam Oest
- Dirk Ossig
- Käthe Reichel
- Hans-Michael Rehberg
- Ilse Ritter
- Michael Rothmann
- Michael Rotschopf
- Branko Samarovski
- Stephan Schäfer
- Angela Schmid
- Marko Schmidt
- Walter Schmidinger
- Götz Schubert
- Martin Seifert
- Marina Senckel
- Volker Spengler
- Ninja Stangenberg
- Norbert Stöß
- Judith Strößenreuter
- Katharina Thalbach
- Axel Werner
- Angela Winkler
- Martin Wuttke
- Ronny Tomiska
- Christopher Nell
Inszenierungen (Auszug)
- 1949 – Brecht: „Mutter Courage und ihre Kinder“, Brecht: „Herr
Puntila und sein Knecht Matti“, Gorki: „Wassa Schelesnowa“
- 1950 – Lenz: „Der Hofmeister“
- 1951 – Brecht: "Die Mutter", Hauptmann: „Biberpelz und Roter
Hahn“,
- 1952 – Kleist: „Der zerbrochne Krug“, Pogodin: „Das
Glockenspiel des Kreml“, Goethe: „Urfaust“, Brecht: „Die Gewehre
der Frau Carrar“, Seghers: „Der Prozeß der Jeanne d'Arc zu Rouen
1431“
- 1953 – Strittmatter: "Katzgraben", Tokajew: „Ein fremdes
Kind“
- 1954 – Hayneccius: „Hans Pfriem oder Kühnheit zahlt sich aus“,
Molière: „Don
Juan“, Brecht: „Der kaukasische Kreidekreis“, Altes chinesisches
Volksstück: „Hirse für die Achte“
- 1955 – Becher: „Winterschlacht“, Farquhar: „Pauken und
Trompeten“, Ostrowski: „Die Ziehtochter oder Wohltaten tun weh“,
Neues chinesisches Volksstück: „Der Tag des großen Gelehrten
Wu“
- 1956 – Synge: „Der Held der westlichen Welt“
- 1957 – Brecht: „Leben des Galilei“, Brecht: „Furcht und Elend
des Dritten Reiches“, Brecht: „Der gute Mensch von Sezuan“
- 1958 – Wischnewski: „Optimistische Tragödie“
- 1959 – Brecht: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“
- 1960 – Brecht/Weill: „Die Dreigroschenoper“
- 1961 – Baierl: „Frau Flinz“
- 1962 – Brecht: „Die Tage der Commune“, Brecht: „Schweyk im
Zweiten Weltkrieg“
- 1963 – Brecht/Weill: "Mahagonny", Brecht: „Der
Messingkauf“
- 1964 – Shakespeare: „Coriolan“
- 1965 – Kipphardt: „In der Sache J. Robert Oppenheimer“
- 1966 – O’Casey: „Purpurstaub“, Brecht:
„Flüchtlingsgespräche“
- 1967 – Brecht: „Mann ist Mann“, Brecht: „Der Brotladen“
- 1968 – Weiss: „Viet Nam Diskurs“, Lang: „Die Zwerge“, Brecht:
„Die heilige Johanna der Schlachthöfe“
- 1969 – Baierl: „Johanna von Döbeln“, Aischylos: „Sieben gegen
Theben“
- 1970 – Büchner: „Woyzeck“
- 1971 – O’Casey: „Kikeriki“, Brecht: „Im Dickicht der Städte“,
Brecht: „Die Gewehre der Frau Carrar“, Brecht: „Leben des
Galilei“
- 1972 – Mickel: „Wolokolamsker Chaussee“, Hacks: „Omphale“,
Strittmatter: „Katzgraben“
- 1973 – Brecht: „Turandot oder Der Kongreß der Weißwäscher“,
Brecht: „Das Badener Lehrstück vom Einverständnis“, Müller:
„Zement“, Baierl: „...stolz auf 18 Stunden“, Shaw: „Frau Warrens
Beruf“
- 1974 – Wedekind: „Frühlings Erwachen“, Brecht: „Leben Eduards
des zweiten von England“, Brecht: "Die Mutter", Mickel:
„Celestina“
- 1975 – Brecht: „Herr Puntila und sein Knecht Matti“,
Strindberg: „Fräulein Julie“, Kruczkowski: „Der erste Tag der
Freiheit“
- 1976 – Brecht: „Der kaukasische Kreidekreis“, Baierl: „Der
Sommerbürger“, Nestroy: „Der Unbedeutende“
- 1977 – Lenz: „Der Hofmeister“
- 1978 – Müller: „Der Lohndrücker“, Baierl: „Die Feststellung“,
Brecht: "Galileo Galilei", Brecht: „Mutter Courage und ihre
Kinder“, Fo: „Bezahlt wird nicht!“
- 1979 – Gratzik: „Lisa“, Matusche: „Prognose“, Braun: „Großer
Frieden“, "Conrad: „Knuppepütze“, Gorki: „Jegor Bulytschow und die
anderen“
- 1980 – Brecht: „Die Ausnahme und die Regel“, Braun: „Simplex
Deutsch“, Shakespeare: "Die Zähmung der Widerspenstigen", Schatrow:
„Blaue Pferde auf rotem Gras“
- 1981 – Brecht: „Mann ist Mann“, Brecht: „Turandot oder Der
Kongreß der Weißwäscher“, Brecht/Weill: „Die Dreigroschenoper“,
Saint-Exupéry: „Der kleine Prinz“
- 1982 – Dürrenmatt: „Die Physiker“, Bunge: „HUAC – Der Fall
Eisler“, Eisler: „Johann Faustus“, Braun: „Tinka“
- 1983 – Süskind: „Der Kontrabass“, Brecht: „Trommeln in der
Nacht“, Aischylos: „Die Perser“, Brecht: „Die Tage der
Kommune“
- 1984 – Karge: „Jacke wie Hose“, Goethe: „Faust-Szenen“, Weiss:
„Der neue Prozeß“
- 1985 – Seidel: „Jochen Schanotta“, Shakespeare: „Troilus und
Cressida“, Sternheim: „Bürger Schippel“
- 1986 – Maeterlinck/Dittrich: „Die Blinden“, Lorca: „Komödie
ohne Titel“, Saeger: „Außerhalb der Schuld“, Zuckmayer: "Der
Hauptmann von Köpenick", Fo: „Zufällig eine Frau: Elisabeth“
- 1987 – Diaz: „Diese ganze lange Nacht“, Brecht/Müller:
„Untergang des Egoisten Fatzer“, Fleißer: „Fegefeuer von
Ingolstadt“, Beckett/Dittrich: „Spiel“, Brecht: "Baal"
- 1988 – Brecht: "Die Mutter", Braun: „Lenins Tod“
- 1989 – Müller: „Germania Tod in Berlin“, Erdman: „Der
Selbstmörder“, Seidel: „Carmen Kittel“, Tretjakow: „Ich will ein
Kind haben !“, Müller: „Wolokolamsker Chaussee I-V“
- 1990 – Jens: „Der Fall Judas“, Mrożek: „Tango“, Kleist: "Prinz
Friedrich von Homburg", Brasch: „Rotter“
- 1991 – Seidel: „Villa Jugend“, Cousse: „Strategie eines
Schweins“, Brecht: „Der gute Mensch von Sezuan“, Brecht: "Schweyk",
Kleist: „Die Familie Schroffenstein“, Sinisterra: „Ay,
Carmela !“, Labiche: „Florentiner Strohhut“
- 1992 – Barlach: „Der arme Vetter“, Schwab: „Volksvernichtung
oder Meine Leber ist sinnlos“, Hauptmann: "Vor Sonnenaufgang"
- 1993 – Hochhuth: „Wessis in Weimar“, Shakespeare: „Pericles“,
Turrini: „Grillparzer im Pornoladen“, Horváth: „Sladek oder Die
schwarze Armee“, Zavattini/de Sica/Zadek: „Das Wunder von Mailand“,
Brecht/Müller: „Duell“, „Traktor“, „Fatzer“, Brecht: „Der
Brotladen“, Brecht: „Lebenslauf des Mannes Baal“, O’Casey: „Juno
und der Pfau“, Brecht: „Der Jasager und der Neinsager“
- 1994 – Müller: "Quartett", Shakespeare: „Der Kaufmann von
Venedig“, Hölderlin: „Pharsalia“, Bond: „Ollys Gefängnis“, Müller:
„Zement“, Shakespeare: „Antonius und Cleopatra“, Kroetz: „Ich bin
das Volk“
- 1995 – Beckett: „Endspiel“, Ibsen: „Eyolf“, Behan: „Die
Geisel“, Pinter: „Mondlicht“, Wildenhain: „Schlagschatten des
Mondes“ + „Hänsel und Gretel“, Brecht: „Der aufhaltsame Aufstieg
des Arturo Ui“, Müller: „Philoktet“
- 1996 – Müller: „Der Bau“, Brasch: „Mercedes“, Brecht: „Herr
Puntila und sein Knecht Matti“, Trolle: „die baugrube“, Müller:
"Der Auftrag", Müller: „Germania 3 Gespenster am Toten Mann“,
Ionesco: „Der König stirbt“, Kolditz: „EVA – Hitlers Geliebte“
- 1997 – Brecht/Eisler: „Die Maßnahme“, Chaplin: „Monsieur
Verdoux“, Müller: „Die Bauern“, Trolle: „Die Heimarbeiterin“,
Baader u. a.: „Projekt RAF“, Brecht: „Leben des Galilei“,
Brecht: „Die Judith von Shimoda“
- 1998 – Brecht/Müller/Dostojewski: „Der Ozeanflug“ + „Landschaft
mit Argonauten“ + „Aufzeichnungen aus einem toten Winkel“, Brecht:
„Joe Fleischhacker“, Shakespeare: "Der Sturm", Brecht: „Die
Rundköpfe und die Spitzköpfe“, Büchner: „Dantons Tod“
- 1999 – Müller: „Philoktet“, Müller: „Anatomie Titus Fall of
Rome Ein Shakespearekommentar“
- 2000 – Bernhard: „Wittgensteins Neffe“, Molière:
„Tartuffe“, Brecht: „Die Jüdische Frau“, Hein: „Mutters Tag“,
Peuckert: „Artaud erinnert sich an Hitler und das Romanische Café“,
Brecht: „Die Kleinbürgerhochzeit“, Kafka: „Ein Bericht für eine
Akademie“, Jelinek: "Das Lebewohl (Les adieux)", Bernhard: „Claus
Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen“, Shakespeare:
„Hamlet“, Kroetz: „Die Eingeborene“, Bernhard: „Der Theatermacher“,
Weiss: „Die Verfolgung und Ermordung Jean-Paul Marats...“,
Shakespeare: "König Richard II.", Schwitters: „Fümms Bö Wö Tää Zää
Uu & Ribble Bobble Pimplico“, Tabori: „Frühzeitiges Ableben“
- 2001 – Wittenbrink: „Zigarren“, Müller: „Bildbeschreibung“,
Shakespeare: „Maß für Maß“, Jelinek: „Gier“, Hochhuth: „Der
Stellvertreter“, Ransmayr: „Die Unsichtbare“, Fleißer: „Fegefeuer
in Ingolstadt“, Turrini: „Ich liebe dieses Land“, Crimp: „Auf dem
Land“
- 2002 – Bernhard: „Ein Fest für Boris“, Kreisler: „Adam Schaf
hat Angst oder Das Lied vom Ende“, Schleef: „Gertrud“, Fassbinder:
„Das Kaffeehaus“, Turrini: „Da Ponte in Santa Fe“, Handke: „Der
Wahnsinn der Wörter Quodlibet“, Enzensberger: „Der Untergang der
Titanic“, Shakespeare: „Ein Sommernachtstraum“, Strauß:
„Unerwartete Rückkehr“, Beckett: „Glückliche Tage“, Frisch:
„Biedermann und die Brandstifter“, Tabori: „Das
Erdbeben-Concerto“,
- 2003 – Bernhard: „Der deutsche Mittagstisch“, Shakespeare: "Der
Sturm", Brecht: „Kriegsfibel“, Lessing: „Die Juden“, Brecht: „Die
heilige Johanna der Schlachthöfe“, von Hofmannsthal: „Elektra“,
Schwarz/Kirsch: „Die verzauberten Brüder“, Büchner: „Leonce und
Lena“, Hauptmann: „Michael Kramer“, Brecht: "Die Mutter", Brecht:
„Verschollener Ruhm der Riesenstadt New York. Ein
Amerika-Abend“
- 2004 – Schiller: „Die Räuber“, Handke: „Untertagblues“, Tabori:
„Purgatorium“, Ibsen: „Die Wildente“, Müller: „Leben Gundlings
Friedrich von Preußen“, Ibsen: „Peer Gynt“
- 2005 – Tabori: „Jubiläum“, Wittenbrink: „Die Farbe Rot“,
Strauß: „Die Eine und die Andere“, Frisch: "Andorra", Jelinek:
„Wolken. Heim. Und dann nach Hause“, Bernhard: „Ritter, Dene,
Voss“
- 2006 – Beckett:„Warten auf Godot“ , Brecht: „Mann ist Mann“,
Strauß: „Schändung“, Schiller: „Die Jungfrau von Orleans“, Brecht:
„Die Antigone des Sophokles“, August Strindberg: „Totentanz“,
Brecht: „Mutter Courage und ihre Kinder“
Literatur
- Christoph Funke und Wolfgang Jansen: Theater am
Schiffbauerdamm. Die Geschichte einer Berliner Bühne. Links
Verlag, Berlin 1992 ISBN 3-86153-047-3
- Friedrich Dieckmann (Hrsg.): Die Plakate des Berliner
Ensembles 1949–1989. Europäische Verlags-Anstalt, Hamburg 1992
ISBN 3-434-50013-8
- siehe auch die Literaturhinweise für Bertolt Brecht, Helene
Weigel
Weblinks