Batterie Longues-sur-Mer

Die Batterie Longues sur Mer ist die einzige deutsche Küstenbatterie des Atlantikwalles mit noch erhaltenen Kanonen in der gesamten Normandie.

Lage

Sie befindet sich bei dem Ort Longues-sur-Mer an der französischen Atlantikküste in der Normandie am Ärmelkanal. Vor der Invasion (Operation Overlord) der Alliierten Streitkräfte am 6. Juni 1944 wurde die Batterie bombardiert, aber es wurden keine großen Schäden angerichtet. Erst das Feuer von der Seeseite durch die Kreuzer HMS Ajax (Royal Navy) und FFL Georges Leygues (Force Françaises Libres) machte sie kampfunfähig. Die Batterie kann heute besichtigt werden. Von den Geschützbunkern gelangt man durch eine gerade Straße direkt zur Steilküste; in den Feldern links und rechts sind noch einige Bunkerreste erkennbar.

Beschaffenheit

Die Batterie besteht aus vier Geschützbunkern, die Kanonen und Bunker weisen unterschiedliche Zustände auf und sind teils erheblich zerstört. Die größten Schäden stammen vom Beschuss durch Schiffsgeschütze. Die Geschützbunker liegen etwa 2 km von der Küstenlinie entfernt und parallel zu dieser angeordnet, nur geringfügig in der Tiefe gestaffelt. Der Hauptzugang zu den Geschützbunkern lag auf der landeinwärtigen Seite, geschützt durch eine Splitterwand. Ein kurzer Gang führt von dort in den Hauptkampfraum, aus dem das Geschütz durch die Scharte seine Wirkung entfaltete. Um die Besatzung vor Splittern zu schützen, haben die Geschütze Schilde aus genieteten Stahlplatten. Aus dem kurzen Gang gelangt man links und rechts je in einen kleinen Raum in dem die Munition, beziehungsweise die Treibladungen gelagert waren. Aufenthaltsräume waren in separaten Personalbunkern untergebracht. Nicht alle der Bunker sind komplett aus Beton gegossen, sondern teils aus Betonsteinen gemauert.

Die Hauptbewaffnung der Batterie bestand aus 15-cm-Schnellfeuerkanonen, daneben gab es zur Selbstverteidigung Maschinengewehre und Mörser, vor allem in sogenannten Tobruk-Kleinbunkern, Minenfelder und Stacheldrahtgürtel. Von diesen Anlagen sind nur wenige Reste übrig geblieben.

Direkt an der Küstenlinie gelegen befinden sich zwei sichtbare Tobruk-Kleinbunker und der ehemalige Beobachtungs- und Feuerleitbunker. Dieser ist im Film "Der längste Tag" zu sehen, allerdings nicht in originaler Verwendung, und "dekoriert" (2-cm-Flakvierling im Film zwischen Bunker und Steilküste). Der Feuerleitbunker und die Tobruk-Kleinbunker waren lange Zeit teils verschüttet und voll Wasser gelaufen und somit schwer begehbar. Zum Jahr 2004 (Jubiläum 60 Jahre Landung) wurden sie touristisch erschlossen.

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GiantRust
16. July 2018
Lots to see, and it's all free including parking !
Olun Riley
27. May 2018
Seeing the 360 show immerses you in the right tone before seeing the sites
Karel Nijs
4. April 2013
Very interesting site. Go toward the see and take a look back at the gun positions
Renaud Seffers
23. September 2016
Site intéressant, nécessite une nouvelle gestion afin de mettre en valeur le site, quelques pancartes d'explication ne serait pas de trop. Néanmoins le site est bien sauvegarder et gratuit
Dorit C
29. June 2023
die vier Stellungen landeinwärts sind noch (mehr oder weniger) mit Geschützteilen bestückt; direkt am Kliff ist auch der Feuerleitstand zu besichtigen
Fabien Muller
20. August 2016
Encore plus impressionnant quand on les voit en vrai
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foursquare.com
8.5/10
11 396 Leute waren hier
Karte
0.2 km von D104, 14400 Longues-sur-Mer, Frankreich Route berechnen
Sat 10:00 AM–7:00 PM
Sun 10:00 AM–6:00 PM
Mon 10:00 AM–7:00 PM
Tue 10:00 AM–6:00 PM
Wed 8:00 AM–7:00 PM
Thu 11:00 AM–6:00 PM

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