Das Archäologische Nationalmuseum (Шаблон:ELSneu) in Athen beherbergt die wichtigste Sammlung von Kunstwerken und Gebrauchsgegenständen der griechischen Antike.
Die Spende des Grundstücks sowie finanzielle Spenden des archäologischen Vereins machten den Bau 1866 möglich.
Entworfen wurde das neoklassizistische Gebäude ursprünglich von Ludwig Lange, später wurde es bei der Ausführung von dem deutschen Architekten Ernst Ziller, und den Athener Architekten Panages Kalkos und Harmodios Vlachos abgeändert. 1874 wurde das Hauptgebäude eingeweiht, 1881 und 1885 die beiden Seitenflügel. Ende Februar 2009 wurde das Museum um rund 24.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche erweitert, so dass nun über 2000 weitere antike Exponate gezeigt werden können, die bislang wegen Platzmangels in den umfangreichen Depots des Museums lagerten. Die neuen Räumlichkeiten befinden sich zum Teil unterirdisch und sind die bislang größte Erweiterung in der Museumsgeschichte. Die Baukosten werden mit rund 50 Millionen Euro angegeben, zum Teil finanziert durch die Europäische Union.
Trotz vieler Renovierungen ist der Charakter des Museums als Ausstellungsgebäude und Sammlung des 19. Jahrhunderts präsent. Die Gegenstände werden nicht inszeniert, sondern zumeist in Schauvitrinen sehr sachlich gezeigt. Der historistische Bau sucht nicht den Kontrast zu den Exponaten, sondern verschmilzt zu einem Gesamteindruck. Die Abteilungen sind folgende: